Wechsel bei Pro Infirmis

publiziert: Samstag, 11. Jun 2005 / 12:52 Uhr

Solothurn - Die 62-jährige Zuger Regierungsrätin Brigitte Profos-Meier ist neue Präsidentin der Behindertenorganisation Pro Infirmis.

Pro Infirmis berät und unterstützt jedes Jahr rund 20 000 Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen.
Pro Infirmis berät und unterstützt jedes Jahr rund 20 000 Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen.
Weiterführende Links zur Meldung:

Pro Infirmis
Hier finden sich mehr Informationen zur Behindertenorganisation.
www.proinfirmis.ch/

Sie wurde am Samstag von der Delegiertenversammlung in Solothurn als Nachfolgerin von Rita Roos-Niedermann gewählt. Roos-Niedermann amtet seit April als Direktorin von Pro Infirmis, wie die Organisation mitteilte. Der bisherige Direktor Alard du Bois-Reymond hatte zuvor ins Bundesamt für Sozialversicherung gewechselt.

Die Delegierten hiessen ausserdem die Jahresrechnung der Organisation gut. Sie schliesst bei einem Aufwand von 62,4 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von rund 200 000 Franken. Die Spenden und Legate waren mit 15,2 Mio. Franken etwa gleich hoch wie im Vorjahr.

Mehr Arbeit

Das vergangene Jahr war für die grösste Behindertenorganisation der Schweiz laut Mitteilung geprägt von steigender Nachfrage nach Unterstützung und Beratung von Seiten der Behinderten. Die Zahl der Beratungs- und Betreuungsstunden stieg um rund 9 Prozent.

Mehrarbeit bescherte Pro Infirmis besonders die Integration behinderter Menschen in die Arbeitswelt. Die Vermittlung und Erhaltung von Arbeitsplätzen für Behinderte steht auch im Zentrum der 5. IVG-Revision, die der Bundesrat in den nächsten Tagen vorstellen wird.

Pro Infirmis berät und unterstützt jedes Jahr rund 20 000 Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen. Ihre Dienstleistungen sind für die Behinderten weitgehend kostenlos.

(rp/sda)

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