Spanien
Weg frei für Korruptionsprozess gegen spanische Infantin Cristina
publiziert: Mittwoch, 25. Jun 2014 / 10:39 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 25. Jun 2014 / 15:21 Uhr

Madrid - Ein spanischer Ermittlungsrichter hat den Weg für einen Korruptionsprozess gegen Infantin Cristina freigemacht. Richter José Castro entschied, dass die Schwester von König Felipe VI. und ihr Ehemann Iñaki Urdangarin sich wegen Betrugs- und Geldwäschevorwürfen vor Gericht verantworten müssen.
Wie das Gericht in Palma de Mallorca mitteilte, können die 49-Jährige und ihr Mann sowie weitere Verdächtige die Entscheidung anfechten. Von diesem Recht will die Infantin gemäss Angaben der Nachrichtenagentur AFP Gebrauch machen.
In seinem 167-seitigen Abschlussbericht schrieb Ermittlungsrichter José Castro, es sei schwer vorstellbar, dass Cristina von den Machenschaften ihres Mannes nichts gewusst habe. Die Tochter des abgedankten Königs Juan Carlos habe mit Urdangarin «aktiv» zusammengearbeitet. Es lägen genügend Anhaltspunkte dafür vor, dass sich die Infantin bereichert habe.
Cristinas Anwalt Miquel Roca wies die Vorwürfe zurück: «Es liegen keine Straftaten vor und das ist auch die Ansicht der Steuerbehörden und der Staatsanwaltschaft.»
Der für Korruptionsbekämpfung zuständige Staatsanwalt hatte sich bislang gegen eine Anklage der Infantin ausgesprochen. Auch er will die Entscheidung des Ermittlungsrichters anfechten und verhindern, dass die 49-Jährige vor Gericht gestellt wird.
Das letzte Wort hat nun das Provinzgericht in Palma de Mallorca. Ein Sprecher des Königshauses äusserte «vollen Respekt für die Entscheidungen der Justiz». Weitere Erklärungen gab der Palast nicht ab.
Geld für Luxusvilla verwendet
Castro hatte Cristina im Zuge der seit vier Jahren laufenden Ermittlungen bereits im Februar vor Gericht befragt. Dem früheren Handballnationalspieler Urdangarin wird zur Last gelegt, über die gemeinnützige Nóos-Stiftung sechs Millionen Euro aus der Staatskasse veruntreut und das Geld anschliessend in der Firma Aizoon gewaschen haben.
Bis 2006 war Cristina Mitglied im Direktorium der Stiftung, das ihr Ehemann von 2004 bis 2006 leitete. Ausserdem gehört dem Paar zu gleichen Teilen das Unternehmen Aizoon. Castro warf den Beschuldigten im Februar vor, mit dem veruntreuten Geld unter anderem Umbauarbeiten an ihrer Luxusvilla in Barcelona und Tanzkurse bezahlt zu haben.
Belastungsprobe für Königshaus
Erst am vergangenen Donnerstag hatte Cristinas Bruder nach der Abdankung ihres Vaters Juan Carlos als Felipe VI. den spanischen Thron bestiegen. Die Korruptionsaffäre um die Infantin und ihren Ehemann belastet seit Langem das Ansehen des Königshauses und wird eine erste Belastungsprobe für den neuen Monarchen.
Es sei noch nicht abzusehen, welche Folgen die Affäre für Felipe haben werde, sagte sein Biograf José Apezarena. Eins sei aber klar: «Die Leute werden unweigerlich daran denken, dass sie seine Schwester ist.» Sollte es zu einem Prozess gegen Cristina kommen, wäre dies ein beispielloser Vorgang.
Die jüngste Tochter Juan Carlos' spielt jedoch seit der Aufdeckung des Skandals im Königshaus keine öffentliche Rolle mehr. Auch der Krönung ihres Bruders blieb sie fern. Seitdem gehören Cristina wie ihre Schwester Elena der Königsfamilie formal nicht mehr an.
In seinem 167-seitigen Abschlussbericht schrieb Ermittlungsrichter José Castro, es sei schwer vorstellbar, dass Cristina von den Machenschaften ihres Mannes nichts gewusst habe. Die Tochter des abgedankten Königs Juan Carlos habe mit Urdangarin «aktiv» zusammengearbeitet. Es lägen genügend Anhaltspunkte dafür vor, dass sich die Infantin bereichert habe.
Cristinas Anwalt Miquel Roca wies die Vorwürfe zurück: «Es liegen keine Straftaten vor und das ist auch die Ansicht der Steuerbehörden und der Staatsanwaltschaft.»
Der für Korruptionsbekämpfung zuständige Staatsanwalt hatte sich bislang gegen eine Anklage der Infantin ausgesprochen. Auch er will die Entscheidung des Ermittlungsrichters anfechten und verhindern, dass die 49-Jährige vor Gericht gestellt wird.
Das letzte Wort hat nun das Provinzgericht in Palma de Mallorca. Ein Sprecher des Königshauses äusserte «vollen Respekt für die Entscheidungen der Justiz». Weitere Erklärungen gab der Palast nicht ab.
Geld für Luxusvilla verwendet
Castro hatte Cristina im Zuge der seit vier Jahren laufenden Ermittlungen bereits im Februar vor Gericht befragt. Dem früheren Handballnationalspieler Urdangarin wird zur Last gelegt, über die gemeinnützige Nóos-Stiftung sechs Millionen Euro aus der Staatskasse veruntreut und das Geld anschliessend in der Firma Aizoon gewaschen haben.
Bis 2006 war Cristina Mitglied im Direktorium der Stiftung, das ihr Ehemann von 2004 bis 2006 leitete. Ausserdem gehört dem Paar zu gleichen Teilen das Unternehmen Aizoon. Castro warf den Beschuldigten im Februar vor, mit dem veruntreuten Geld unter anderem Umbauarbeiten an ihrer Luxusvilla in Barcelona und Tanzkurse bezahlt zu haben.
Belastungsprobe für Königshaus
Erst am vergangenen Donnerstag hatte Cristinas Bruder nach der Abdankung ihres Vaters Juan Carlos als Felipe VI. den spanischen Thron bestiegen. Die Korruptionsaffäre um die Infantin und ihren Ehemann belastet seit Langem das Ansehen des Königshauses und wird eine erste Belastungsprobe für den neuen Monarchen.
Es sei noch nicht abzusehen, welche Folgen die Affäre für Felipe haben werde, sagte sein Biograf José Apezarena. Eins sei aber klar: «Die Leute werden unweigerlich daran denken, dass sie seine Schwester ist.» Sollte es zu einem Prozess gegen Cristina kommen, wäre dies ein beispielloser Vorgang.
Die jüngste Tochter Juan Carlos' spielt jedoch seit der Aufdeckung des Skandals im Königshaus keine öffentliche Rolle mehr. Auch der Krönung ihres Bruders blieb sie fern. Seitdem gehören Cristina wie ihre Schwester Elena der Königsfamilie formal nicht mehr an.
(ww/sda)
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