Weiter Kämpfe in Darfur trotz Fristende

Von sudanesischer Seite hiess es, die Operation diene dazu, die Wege für Hilfslieferungen nach Darfur freizumachen. Die sudanesische Regierung erklärte sich allerdings dazu bereit, die Militäraktionen sofort einzustellten, wie Diplomaten nach einem Krisentreffen von Vertretern der sudanesischen Regierung und der UNO in Khartum erklärten.

Die AU hatte bereits am Freitag erklärt, sie befürchte eine neue Offensive der sudanesischen Armee. In den vergangenen zwei Wochen seien gewaltige Mengen an Waffen und Munition in die Konfliktregion gebracht worden. Der Befehlshaber der AU-Friedenstruppe, Festus Okonkwo, sprach in Abuja von einer Zeitbombe, die jeden Moment explodieren könnte.

In Abuja finden die seit Monaten festgefahrenen Friedensverhandlungen statt. Wegen der erneuten Zuspitzung des Konflikts hatte die Afrikanische Union vor einer Woche mit der Einschaltung des Weltsicherheitsrats gedroht.

(rp/sda)