Weitere Leiche nach Brand in Nachtclub in Augst entdeckt

publiziert: Dienstag, 2. Dez 2008 / 15:50 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 2. Dez 2008 / 17:54 Uhr

Augst - Zwei Wochen nach dem Brand eines Nachtclubs in Augst BL ist in der Brandruine eine weitere Leiche gefunden worden. Damit hat sich die Zahl der Todesopfer auf drei erhöht. Ein Verdächtiger befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft.

Die Identität der Leiche konnte zunächst nicht geklärt werden. (Archivbild)
Die Identität der Leiche konnte zunächst nicht geklärt werden. (Archivbild)
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Gefunden wurde die Leiche am Montag unter Brandschutt des in der Nacht auf den 15. November niedergebrannten Nachtlokals. Die Leiche konnte noch nicht identifiziert werden, wie die Baselbieter Polizei und das Statthalteramt Liestal mitteilten.

Auch die Identität der zwei weiteren Personen, die beim Brand des Nachtlokals ums Leben gekommen waren, ist nach Polizeiangaben weiterhin unbekannt. Bei der einen Person handelt es sich um eine Frau, die nach dem Brand im Spital verstarb.

Die andere Person wurde am Tag nach dem Brand im zweiten Stock der Ruine gesichtet und konnte erst nach einigen Tagen geborgen werden. Auch die am Montag gefundene Leiche befand sich nach Angaben eines Polizeisprechers im zweiten Stock.

Brandursache ungeklärt

Die Brandursache ist gemäss der Mitteilung nach wie vor offen und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Ein Mann, der im Zuge der Ermittlungen festgenommen worden war, befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft. Ein zweiter Mann war kurz nach der Festnahme wieder auf freien Fuss gesetzt worden.

Das Nachtlokal hatte am frühen Morgen des 15. November lichterloh gebrannt. Aus dem brennenden Haus wurden vier Personen geborgen, darunter auch die Frau, die später im Spital verstarb. Zum Zeitpunkt des Brands war das Cabaret geschlossen. Nach dem Brand sprach die Polizei von zwei vermissten Tänzerinnen.

Die weiteren Abklärungen können gemäss der Mitteilung noch Tage bis Wochen dauern. Die Abklärungen seien «komplex und äusserst aufwendig». Schon früher hatten die Untersuchungsbehörden darauf hingewiesen, dass die Ermittlungen im Milieu schwierig seien.

(tri/sda)

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