Weiteres Tsunami-Opfer formell identifiziert

Von 112 Opfern mit Schweizer Wohnsitz gelten elf immer noch als verschollen. Sieben der Leichen aus dem Kanton Waadt konnten anhand von Gebissabdrücken identifiziert werden, eine aufgrund eines Fingerabdrucks. Das letzte Opfer wurde von Freunden in einem Spital in Bangkok identifiziert, wie die Waadtländter Polizei bekannnt gab.

Die Waadtländer Polizei hat nach dem Tsunami von Dezember 2004 insgesamt 91 Dossiers über Vermisste eröffnet. Einige konnte schnell geschlossen werden, nachdem die gesuchten Personen aus den Ferien zurückkehrten. Andere Fälle beanspruchten mehr Zeit, da die Reisenden sich mehrere Monaten im Katastrophengebiet aufhielten.

Identifizierung geht weiter

101 Schweizer Opfer der Tsunami-Katastrophe vom Dezember 2004 konnten bisher identifiziert werden. 99 davon kamen in Thailand ums Leben, zwei in Sri Lanka. Jene elf Opfer, die weiterhin als verschollen gelten, versucht die Katastrophen Opfer Identifizierung (DVI-CH) noch bis Ende Dezember in Thailand ausfindig zu machen.

Die Identifizierung aller Opfer, die bei der Tsunami-Katastrophe ums Leben gekommen sind, ist längst nicht abgeschlossen. 2600 Leichen müssen durch Experten noch identifizieren werden.

(rp/sda)