Weiterhin MWST-Sondersatzes für Hotellerie

Bis dahin soll der Übergang zu einer radikal vereinfachten MWST mit einem einzigen Satz vollzogen sein. Der Vorzugssatz für Beherbergungsleistungen (Übernachtung und Frühstück) von 3,6 statt 7,6 Prozent läuft Ende 2006 aus. Mit einer parlamentarischen Initiative möchte die Wirtschaftskommission (WAK) des Ständerates dies verhindern. Die kleine Kammer kann nächste Woche darüber entscheiden, nachdem die nationalrätliche WAK ihr Plazet gegeben hat.

In seiner veröffentlichten Stellungnahme unterstützt der Bundesrat das Vorhaben. Eine Verlängerung des Sondersatzes bis längstens Ende 2010 sei sinnvoll, weil die Beherbergungsbranche sonst innerhalb kurzer Zeit zweimal mit einer Satzänderung administrativ belastet würde.

Ziel des Bundesrates und der beiden WAK ist es, die MWST mittelfristig von sämtlichen 25 Ausnahmen zu säubern und statt der heutigen drei Sätze (normal 7,6 Prozent, reduziert 2,4 Prozent, Hotellerie 3,6 Prozent) einen Einheitssatz von etwa 5,5 Prozent einzuführen. Die Beherbergungsbranche hat unlängst ihre Zustimmung signalisiert.

(lg/sda)