Weltaidskonferenz in Mexiko endet mit Appell zu besserer Aufklärung

publiziert: Samstag, 9. Aug 2008 / 00:04 Uhr

Mexiko-Stadt - Die 17. Weltaidskonferenz in Mexiko ist mit dem eindringlichen Appell zu Ende gegangen, Aufklärung und gezielte Vorbeugeprogramme gegen die Immunschwäche zu stärken.

Studien zeigten, dass die Übertragung von Müttern auf Kinder durch Mangelernährung gefördert werde.
Studien zeigten, dass die Übertragung von Müttern auf Kinder durch Mangelernährung gefördert werde.
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Mangels bedeutender medizinischer Fortschritte im Kampf gegen die Krankheit standen vor allem die Menschenrechte der betroffenen Gruppen, soziale Fragen und die Behandlung von Aidskranken im Fokus.

Rund 25'000 Teilnehmer aus aller Welt hatten fünf Tage lang über alle Aspekte der Krankheit diskutiert. Insgesamt forderte die Konferenz, dass für den Kampf gegen Aids mehr Geld zur Verfügung gestellt werde.

Mangelnde Ernährung

Ein grosses Problem bedeuten nach Einschätzung der Experten auch für HIV-Infizierte und Aidskranke die weltweit explodierenden Nahrungsmittelpreise.

Der HIV- und Aids-Koordinator für Lateinamerika bei der Hilfsorganisation World Vision, Ramon Soto, betonte, schlecht ernährte HIV-Patienten hätten grössere Probleme mit den Medikamenten und seien häufiger gezwungen, die Behandlung zu unterbrechen. Studien zeigten auch, dass die Übertragung des Immunschwächevirus von Müttern auf Kinder durch Mangelernährung gefördert werde.

Die nächste Weltaidskonferenz tagt im Juli 2010 in Wien. Dort wird sich zeigen, ob der erste Teil des UNO-Millenniumsziels gegen Aids erreicht werden kann, alle Bedürftigen weltweit mit lebensverlängernden Medikamenten zu versorgen.

Die Aids-Hilfe-Schweiz zog eine positive Bilanz ihrer Teilnahme an der Konferenz. Sie sehe sich in ihrem internationalen Engagement bestätigt. Diesen Einsatz brauche es um Probleme in der Schweiz zu lösen, teilte Aids-Hilfe-Schweiz in einem Communiqué mit.

(bert/sda)

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