Schwimmen

Weltrekord-Festival an WM in Doha

publiziert: Freitag, 5. Dez 2014 / 21:27 Uhr
Florent Manaudou
Florent Manaudou

An den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Doha purzeln die Weltrekorde weiter.

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Am dritten von fünf Wettkampftagen im Wüstenstaat Katar sorgten zweimal die Ungarin Katinka Hosszu (über 200 m Rücken und 100 m Lagen), der Franzose Florent Manaudou (über 50 m Crawl) sowie die Frauen-Staffeln von Dänemark über 4x50 m Lagen und Holland über 4x100 m Crawl für Bestmarken.
Hosszu, die am Vortag schon über 100 m Rücken Rekord schwamm, blieb über die doppelte Distanz als erste Schwimmerin unter der Zwei-Minuten-Marke. In 1:59,23 verbesserte sie die dreijährige Bestleistung der Amerikanerin Melissa Franklin um acht Zehntel. Kurze Zeit später senkte Hosszu auch die Bestmarke über 100 m Lagen auf 56,70. Insgesamt hat die 25-jährige Ungarin, die in Doha in zehn Einzel-Disziplinen startet, im 25-m-Becken seit August schon sieben Weltrekorde aufgestellt.

50-m-Olympiasieger Florent Manaudou hat gestern den Weltrekord mit 20,26 Sekunden um vier Hundertstel unterboten. Der Franzose war damit erstmals schneller als der Südafrikaner Roland Schoeman, der im August 2009 in der Zeit der Hightech-Anzüge 20,30 Sekunden geschwommen war.

Über 4x50 m Lagen verbesserte das dänische Quartett Mie Ostergaard Nielsen, Rikke Möller Pedersen, Jeanette Ottesen, Pernille Blume in 1:44,04 seinen eigenen Weltrekord von letztem Jahr gleich um 1,88 Sekunden. Weltrekorde über diese neue Strecke werden allerdings erst seit einem Jahr geführt. Zum Abschluss des dritten Wettkampftages sorgte die holländische Frauen-Staffel über 4x100 m Crawl für den schon zwölften Weltrekord dieser Titelkämpfe: Inge Dekker, Femke Heemskerk, Maud Van der Meer und Ranomi Kromowidjojo schwammen mit 3:26,53 Minuten um 1,39 Sekunden schneller als ihre Landsfrauen vor fast sechs Jahren in Amsterdam.

(jbo/Si)

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