Weltweite Kritik an Kündigung des Atomwaffensperrvertrages

publiziert: Freitag, 10. Jan 2003 / 09:36 Uhr

Seoul - Die Ankündigung Nordkoreas, aus dem Atomwaffensperrvertrag auszusteigen, hat weltweit Kritik hervorgerufen. Der südkoreanische Präsident Kim Dae Jung sieht die Krise mit dem kommunistischen Nachbarland weiter verschärft.

Der südkoreanische Präsident Kim Dae Jung ist beunruhigt.
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Gleichwohl müssten die Bemühungen um eine friedliche Lösung fortgesetzt werden, sagte Kim. Die koreanische Halbinsel müsse frei von Atomwaffen bleiben.

Japan fordert Nordkorea auf, die Entscheidung unverzüglich wieder zurückzunehmen. Russland zeigt sich über die Ankündigung aus Pjöngjang besorgt. Frankreich fordert eine Reaktion des UNO-Sicherheitsrates.

Die Regierung in Pjöngjang habe mit sofortiger Wirkung ihren Austieg aus dem Abkommen und die völlige Freiheit von den bindenden Kräften des Sicherheitsabkommens mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) erklärt, hatte die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA gemeldet.

Dem von der Internationalen Atomenergierbehörde (IAEA) überwachten Atomwaffensperrvertrag sind seit 1970 188 Staaten beigetreten. Ziel des Abkommens sind die Nichtverbreitung von Atomwaffen und die atomare Abrüstung. Nordkorea hatte im Dezember sein Atomprogramm wieder aufgenommen und damit die derzeitige Krise ausgelöst.

Nordkorea verteidigt den Rückzug aus dem Atomwaffensperrvertrag als Akt der legitimen Selbstverteidigung. Der südkoreanische Nachrichtensender YTN meldete unterdessen unter Berufung auf einen nicht genannten nordkoreanischen Diplomaten in Peking, dass Pjöngjang seinen Austritt aus dem Nichtverbreitungsvertrag noch einmal überlegen wolle, falls die ausgesetzten Öllieferungen der USA an das Land wieder aufgenommen würden.

(rr/sda)

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