Washington - US-Tabakkonzerne dürfen einem Richterspruch zufolge ihre Zigaretten künftig auch im Ausland nicht mehr als «Light» bezeichnen. US-Bundesrichterin Gladys Kessler erweiterte ihr im August verhängtes Verbot der Bezeichnungen «Light» und mit «geringem Teer-Gehalt» am Freitag von den Vereinigten Staaten auf die ganze Welt.
Ob «Light» oder nicht: Zigaretten schaden der Gesundheit. Warum «Light»-Zigaretten genauso schädlich sind (deutsch)
www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/News/Gesundheit_allgemein/_Light_Zigaretten_sind_genau_so_schaedlich.php
Kommentar eines Immunologen zum Thema Passivrauchen (deutsch)
derstandard.at/?url=/?id=2748765
Studie zu den Gefahren des Passivrauchens (englisch)
bmj.bmjjournals.com/cgi/content/full/326/7398/1057?maxtoshow=&HITS=10&hits=10&RESULTFORMAT=&author1=James+Enstrom&andorexactfulltext=and&searchid=1&FIRSTINDEX=0&sortspec=relevance&resourcetype=HWCIT
Wissenswertes und Interessantes über die Zigarette (deutsch)
de.wikipedia.org/wiki/Zigarette
Fakten zu den «Light»-Zigaretten (englisch)
www.cancer.gov/cancertopics/factsheet/Tobacco/light-cigarettes
Strafzahlungen wurden damals allerdings nicht verhängt.
Die auferlegten Beschränkungen wurden im Oktober ausgesetzt, da die Tabakkonzerne das Urteil anfochten. Kessler wies nun das Ansuchen der Konzerne zurück, die zudem eine Gültigkeit des Urteils nur für die USA angestrebt hatten.
Keine Auswirkungen auf das Geschäft
Die betrügerischen Handlungen der Konzerne hätten sich über Länder wie Deutschland, Japan, Australien und Brasilien erstreckt, betonte die Richterin.
Der Philip-Morris-Mutterkonzern Altria erklärte, Kesslers Klarstellung entspreche nicht dem Gesetz, habe aber keine unmittelbaren Auswirkungen auf das Geschäft.
Altria werde nun die Berufung gegen den Richterspruch vorantreiben. Zu Altrias Philip Morris gehören Marken wie Benson & Hedges, Marlboro und Chesterfield. Reynolds Tobacco macht neben Camel auch Pall Mall und Winston.
(rr/sda)
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