Weniger Cyberkriminalität in der Schweiz

publiziert: Dienstag, 5. Apr 2011 / 23:03 Uhr
USA und China auf Platz Eins und Zwei.
USA und China auf Platz Eins und Zwei.

Zürich - Trotz der markanten Zunahme der weltweiten Internetkriminalität ist die Schweiz sicherer geworden. Bei den bösartigen Aktivitäten, beispielsweise Viren oder Spam, fiel die Schweiz von Platz 35 auf Platz 43 zurück.

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Damit scheine unser Land dem globalen Trend zu trotzen, teilte die US-Sicherheitssoftwarefirma Symantec am Dienstag anlässlich der Veröffentlichung ihres jüngsten Internetsicherheitsberichts mit. Eine Erklärung sei, dass die Cyberkriminellen in anderen Ländern wie den Niederlanden oder Südkorea ihre Aktivitäten verstärkt hätten. Diese Länder hätten die Schweiz nun überholt.

Zudem würden die Schweizer Internetanbieter aktiv gegen den so genannten Botnetz-Befall vorgehen und die Nutzer über eine Infektion informieren, hiess es weiter.

Bots sind Programme, die sich vom Nutzer unbemerkt im Computer einnisten und sich im Internet zu einem Netz verbinden. Über dieses Netzwerk können dann Angreifer die Rechner manipulieren und automatisch auf Informationen zugreifen.

Bei den durch Botnetze infizierten Computern fiel die Schweiz von Platz 24 auf Platz 30 zurück. Allerdings sei auch Platz 30 angesichts der Bevölkerungszahl der Schweiz relativ hoch, sagte Computervirenjäger Candid Wüest von Symantec im Gespräch mit der Nachrichtenagentur SDA. Dies liege an der grossen Dichte an Breitbandanschlüssen, die Computer attraktiver und anfälliger für Botnetze machten.

USA an Spitze

Weltweit hat die Internetkriminalität im vergangenen Jahr erneut zugenommen, wenn auch nicht so stark wie im Jahre 2009. Damals hatte sich die Zahl der neuen individuellen Schädlinge auf 240 Millionen verdoppelt. Nun hat sie 2010 nochmals um fast ein Fünftel auf 286 Millionen zugenommen.

Weltweiter Spitzenreiter sind die USA. Dort würden sich 19 Prozent der weltweit gesamten Malware-Aktivitäten abspielen, hiess es. Dies ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (20 Prozent).

Auf Platz zwei liegt wie im Vorjahr China. Allerdings scheint das Reich der Mitte immer mehr zum Reich des Cyber-Bösen zu werden. Der Anteil an den weltweiten so genannten Schadcode-Aktivitäten hat sich auf 16 Prozent beinahe verdoppelt. Einerseits sei die Zahl der Breitbandanschlüsse gestiegen. Andererseits seien immer mehr Werkzeuge zum Bau von Schädlingen auch auf Chinesisch verfügbar, sagte Wüest.

(fest/sda)

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