Weniger Stau

Richtung Süden stauten sich die Autos zwischen Göschenen und Wassen am Samstag nur gerade auf einer Länge von maximal zwei Kilometern - weniger als an "normalen" Wochenenden. Auch am Freitagabend hatte der Stau eine maximale Länge von nur gerade drei Kilometern erreicht.

Am frühen Samstagnachmittag und am Sonntag konnte sogar ohne jegliche Wartezeit Richtung Süden gefahren werden. Vor dem Gotthard-Südportal war der Stau am Samstag mehr als doppelt so lang wie vor dem Nordportal. Zwischen Quinto und Airolo bildete sich zeitweise eine Kolonne von fünf Kilometern, wie Viasuisse mitteilte.

Auf dem übrigen Schweizer Strassennetz war das Verkehrsaufkommen gering. Geduld brauchte es einzig vor dem Glion-Tunnel in Richtung Wallis, wo die maximale Wartezeit am Samstag 45 Minuten betrug. Bei der Ausreise nach Deutschland musste am Samstag in Thayngen SH eine Wartezeit von bis zu 40 Minuten in Kauf genommen werden.

Unfälle fordern drei Tote

Auf Schweizer Strassen kamen bei Unfällen mindestens drei Personen ums Leben. In Busswil TG überschlug sich ein Traktor auf einer steilen Strasse. Der 69-jährige Lenker geriet unter sein Fahrzeug und erlitt tödliche Verletzungen.

In Aubonne VD starb ein 47-jähriger Autofahrer bei einem Selbstunfall. Seine Mitfahrerin erlitt schwere Verletzungen. Bei einem Motorradunfall auf der A13 bei Lostallo GR verunfallte am Samstagabend ein 49-jähriger Mann tödlich.

Kühler Samstag, warmer Sonntag

Der Sommer zeigte sich nach der Abkühlung Mitte letzter Woche wieder grösstenteils von der schönen Seite. Am Samstag war es laut Angaben von MeteoSchweiz etwas zu kühl, am Sonntag dann im Vergleich zum langjährigen Mittel etwas zu warm.

Allerdings wurde keine Werte über 30 Grad registriert. In Visp VS und im Tessin erreichten die Werte um die 29 Grad. In Zürich wurden dagegen am Samstag für diese Jahreszeit tiefe 22 Grad gemessen.

(bert/sda)