Weniger Verkehrsdelikte

publiziert: Montag, 27. Mrz 2006 / 12:46 Uhr

Bern - Letztes Jahr haben in der Schweiz weniger Blaufahrer und Temposünder ihren Führerausweis abgeben müssen als 2004.

Die meisten Ausweisentzüge gab es wegen zu schnellem Fahren.
Die meisten Ausweisentzüge gab es wegen zu schnellem Fahren.
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Zugenommen haben aber die Strafmassnahmen gegen angehende Neulenker, wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) mitteilte.

Laut ASTRA verloren 2005 insgesamt 61 291 Fahreuglenkerinnen und - lenker das «Billett». Das sind 3,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Hauptgründe waren erneut das Überschreiten der Tempolimiten und Alkohol am Steuer. Diese beiden Straftatbestände verloren allerdings etwas an Bedeutung.

Mehr Drogen- und Medikamentenmissbrauch

Die Zahl der Ausweisentzüge wegen zu schnellen Fahrens ging um 10,8 Prozent auf 28 281 zurück, jene wegen Angetrunkenheit um 4,1 Prozent auf 16 786.

Eine starke Zunahme um 47 Prozent auf 1470 war hingegen beim Fahren unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss zu verzeichnen. Auch die Entzüge wegen Drogensucht nahmen um fast ein Drittel auf 1918 zu.

In 5608 Fällen war Unaufmerksamkeit der Grund für den Ausweisentzug, in 2302 Fällen das Missachten des Vortritts, in 1640 Fällen das Nichtbeachten von Signalen, in 1836 Fällen unzulässiges Überholen, in 6702 Fällen ein anderer Fahrfehler.

Schlechte Jüngst- und Ältestlenker

Am stärksten betroffen waren die Altersgruppen 20 bis 24 und 40 bis 49 Jahre. Auffallend ist aber die Zunahme bei den jüngsten und bei den ältesten Fahrzeuglenkern: Bei den unter 20-Jährigen mussten 12 Prozent mehr das «Billett» abgeben, bei den über 70-Jährigen 15,7 Prozent mehr - dies allerdings auf vergleichsweise tiefem Stand.

25 688 oder rund 42 Prozent der Ausweisentzüge waren auf einen Monat befristet, 5636 auf zwei Monate.

Mehr als eine Verdoppelung auf 12 274 war bei dreimonatigen Entzügen zu verzeichnen. 8674 Ausweise wurden für vier bis sechs Monate entzogen, 1949 für sieben bis zwölf Monate, 1132 für mehr als ein Jahr. Die unbefristeten Entzüge nahmen um 9,5 Prozent auf 8537 zu.

(rr/sda)

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