Wer zu viel auf Facebook und Co teilt, wird bestraft
Reading/Hamburg - Wer in sozialen Netzwerken viel und oft sehr Persönliches teilt, will einfach nur dazugehören - und wird durch sein ständiges Buhlen um Aufmerksamkeit meist noch einsamer.
"Zu den Grundbedürfnissen des Menschen zählen neben den physiologischen Bedürfnissen - keinen Hunger und keinen Durst zu leiden - auch das Bedürfnis nach Wärme und Nähe. Viele sehnen sich nach dem Gefühl, mit anderen Menschen verbunden zu sein, wenn sie Persönliches mit ihnen teilen", unterstreicht Psychologe Michael Thiel im Gespräch mit pressetext.
Virtueller Schutzraum für Gefühle
Laut der Analyse gibt es viele Menschen, denen es leichter fällt, im Social Web ihre Gefühle zu teilen oder überhaupt diejenigen Persönlichkeitszüge zur Schau zu stellen, die sie auch gern in der Realität hätten. "Wenn man Menschen face-to-face begegnet und sich dann öffnet, kann man abgelehnt, nicht verstanden oder von seinen Gefühlen überwältigt werden. Viele sehen den virtuellen Raum da als Schutzraum, wo sie glauben, mehr Kontrolle über ihre Gefühle zu haben", pflichtet Thiel bei.
Diese Personen sind laut Seidmans Studie besonders gefährdet, auf Facebook und Co zu viele persönliche Informationen preiszugeben und ihre Dramen dort auszuleben. Thiel ergänzt: "Je persönlicher man postet, desto mehr Reaktionen und Likes bekommt man auch - aber: Man kann es übertreiben. Wenn man seine Kontakte mit Postings überflutet und diese merken, dass man unbedingt im Mittelpunkt stehen will, strafen diese einen ab und zeigen keine Reaktionen mehr."
Gefahr: egoistisch und unbeliebt
Die Viel-Poster machen dies laut Seidman aus dem sehr egoistischen Grund, sich zugehörig zu fühlen, sind anderen gegenüber aber nicht besonders fürsorglich und bekommen auch nicht mehr Reaktionen auf ihre Postings als Wenig-Poster. "Meine Empfehlung lautet: Nicht mehr als zwei bis drei Postings pro Tag, die persönlich sein sollen, aber nicht peinlich", so Thiel. Und er warnt: "Diejenigen, die viel posten, beobachten meist auch sehr genau, wie viele Kommentare und Likes sie bekommen. Wenn diese ausbleiben, kann das die Betroffenen sogar in eine kleine Selbstwertkrise stürzen."
"Facebook und Co dürfen niemals Ersatz für echte Freundschaften werden - sein Selbstwertgefühl sollte man nicht von Social Media abhängig machen", ist Psychologe Thiel der Meinung. Und erläutert: "Zum Menschwerden gehört dazu, sich mit all den Schwierigkeiten der face-to-face-Kommunikation auseinanderzusetzen, Gefühle zu zeigen und auch einmal Ablehnung zu erfahren. Das ist ein ständiger Trainingsprozess."
(ig/pte)
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