WestLB will TUI-Paket noch nicht verkaufen

publiziert: Sonntag, 21. Sep 2003 / 18:18 Uhr

Frankfurt - Die Westdeutsche Landesbank (WestLB) wird ihre 31-prozentige Beteiligung am weltgrössten Reisekonzern TUI in diesem Jahr nicht mehr verkaufen. Dies sagte Vorstandsvorsitzender der Bank, Johannes Ringel, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Der Reisekonzern TUI.
Der Reisekonzern TUI.
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WestLB will TUI-Paket noch nicht verkaufen

FRANKFURT - Die Westdeutsche Landesbank (WestLB) wird ihre 31-prozentige Beteiligung am weltgrössten Reisekonzern TUI in diesem Jahr nicht mehr verkaufen. Dies sagte Vorstandsvorsitzender der Bank, Johannes Ringel, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Wir stehen nicht unter Zeitdruck und verkaufen nur zu einem Preis, der uns Freude macht. Und an einen Käufer, der die TUI strategisch weiterbringt, sagte Ringel der Zeitung.

Die Bank hatte vor einigen Monaten angekündigt, sich von der Beteiligung aus dem Jahr 1969 zu trennen. Die Ankündigung der Bank hatte in den vergangenen Wochen zu mehreren Spekulationen geführt, die wiederum den Aktienkurs der TUI stark beflügelten.

Zunächst war die Rede davon gewesen, die ehemaligen Tchibo-Eigner Günter und Daniela Herz hätten Interesse an einer Übernahme. Herz dementierte dies aber deutlich.

Auch Gerüchte um ein angebliches Management-Buy-Out einer Gruppe um den TUI-Vorstandsvorsitzenden Michael Frenzel wurden klar zurückgewiesen. Ich arbeite nicht an einem Management-Buy-Out, hatte Frenzel vergangene Woche betont.

(bert/sda)

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