Wey-Umzug lockte 35000 Fasnächtler nach Luzern

publiziert: Montag, 27. Feb 2006 / 20:56 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Mai 2011 / 19:37 Uhr

Luzern - Die Luzerner Fasnacht hat am Güdismontag ihren zweiten Höhepunkt erlebt. Angeführt vom Frosch, dem Wappentier der Wey-Zunft, zog der grosse Umzug durch die Stadt.

35 000 Zuschauer säumten die Strassen.
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35 000 Zuschauer säumten die Strassen. Nach Angaben der Stadtpolizei lockte der Wey-Umzug somit gleich viele Leute an wie vor einem Jahr. Am Schmutzigen Donnerstag wollten nur gerade 18 000 Zuschauer den Umzug sehen.

Der Umzug war geprägt von Phantasiethemen, doch fehlte auch der aktuelle Bezug nicht. Die Wey-Zunft, die am Güdismontag das Zepter schwingt, führte den Zeppelin mit, der im Sommer über der Stadt kreist und nicht wenige verärgert. Die Guuggenmusig Blattlüüs machte sich mit «Gääähneration» über die Konsumhaltung lustig.

Die Mitglieder der Rasselbandi spürten bereits den Frühling und marschierten als Osterhasen mit. Andere Gruppen liebten es exotisch (Nölli-Grötze mit Bali), abenteuerlich (Näbelhüüler mit Zorro) oder kulturell (Rotsee-Husaren mit Mozart).

Über 30 offizielle Sujets

Neben diesen über 30 offiziellen Sujets beteiligten sich auch viele wilde Gruppen am Umzug. Langläufer tauchten auf, Straussenvögel sowie vielerlei wilde Figuren aus der Phantasiewelt.

Gestartet hatte die Güdismontag-Fasnacht am frühen Morgen auf dem Löwenplatz mit der Wey-Tagwache, der 3000 (2005: 4000) Fasnächtler beiwohnten.

Fasnachtstreiben auch ausserhalb der Stadt

Auch ausserhalb der Stadt herrschte am Güdismontag Fasnachtstreiben. In Malters LU zog der Motteri-Umzug durchs Dorf. In Flühli LU wurde zum traditionellen Hirseessen geladen. In Schwyz waren die Nüssler unterwegs.

Die närrische Zeit dauert in der Stadt Luzern noch bis in die Nacht auf Mittwoch. Nach den beiden Umzügen vom Schmutzigen Donnerstag und Güdismontag wird am Dienstagabend der Monster-Korso der Guuggenmusigen für einen weiteren Höhpunkt sorgen.

(smw/sda)

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