Widerstand gegen Oppositions-Pläne der SVP

publiziert: Samstag, 15. Dez 2007 / 12:44 Uhr / aktualisiert: Samstag, 15. Dez 2007 / 13:09 Uhr

Chur - Die Bündner SVP-Parlamentarier sind sich einig, dass der Gang in die Opposition nicht in Frage kommt. Die SVP Graubünden biete Hand zu Gesprächen und wolle versuchen, eine Spaltung zu verhindern, sagt deren Präsidentin Barbara Janom Steiner.

Opposition bringt die Politik gemäss Barbara Janom Steiner nicht weiter.
Opposition bringt die Politik gemäss Barbara Janom Steiner nicht weiter.
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Laut der 44-jährigen Juristin ist die Haltung der Bündner SVP zum Gang in die Opposition heute dieselbe wie vor vier Jahren, als Christoph Blocher in die Landesregierung gewählt wurde.

Schon damals drohte die Mutterpartei mit der Opposition, sollten Blocher und Samuel Schmid nicht gewählt werden.

Die Wahl der beiden hätten die Bündner vorbehaltlos unterstützt, den Gang in die Opposition aber unmissverständlich abgelehnt, ruft Janom Steiner in einem Interview der «Südostschweiz» in Erinnerung.

Dies sei schon damals für die Bündner kein gangbarer Weg gewesen, und an dieser Haltung habe sich nichts geändert.

Unterstützung für Bundesräte gefordert

Auch die Berner SVP-Nationalrätin Ursula Haller findet einen Gang ihrer Partei in die Opposition keine gute Idee. «Das wird das Land keinen Millimeter vorwärts bringen», sagte Haller in einem Interview der Berner Tageszeitung «Der Bund».

«Es kann nicht sein, dass wir zwei SVP-Bundesräte haben, die grossmehrheitlich SVP-Gedankengut vertreten und wir sie nicht unterstützen», betonte Haller. Sie hoffe, «dass die Parteioberen zur Räson kommen».

Es könne aber auch nicht sein, dass ein Teil der SVP jetzt einfach «den Kopf einzieht und sich dem Diktat des anderen Teils unterwirft», nur um eine Spaltung zu verhindern.

(bert/sda)

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