Wie viele Schweizer suchen Internet-Liebe?

publiziert: Mittwoch, 6. Dez 2006 / 17:02 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 6. Dez 2006 / 17:38 Uhr

Bern - Über 45 Prozent der Schweizer Internet-Nutzer haben bereits einmal nach dem Liebesglück im Internet gesucht. Jeder Sechste hat es sogar gefunden.

Für den Grossteil der Schweizer Internet-Nutzer sind Beziehungen auch heute noch langfristiger Natur.
Für den Grossteil der Schweizer Internet-Nutzer sind Beziehungen auch heute noch langfristiger Natur.
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Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, welche in Zürich präsentiert wurde.

Von den Befragten will laut Studie in Zukunft jeder Zweite sein Glück in der Liebe via Internet suchen.

Bei den 40- bis 49-Jährigen sind es sogar beinahe 60 Prozent. Bei der Altersgruppe der über 50- Jährigen sind es gut 45 Prozent.

Das Internet belege heute bei der Partnersuche den vierten Platz, sagt die Studie der Online-Partneragentur PARSHIP.ch.

Freundeskreis bevorzugt

An der Spitze liegt der Freundeskreis, gefolgt vom Ausgehen und dem Arbeitplatz. Somit überflügelt das Web «Partnerbörsen» wie Ferien, Fitnessklub und Zeitungsinserate.

Als grösste Vorzüge für die Partnersuche via Internet nannten die Befragten das gleichzeitige Kennenlernen einer Vielzahl von Menschen, den stufenweisen Kontaktaufbau und die Anonymität.

Letztere war 35,6 Prozent der Befragten in der Deutschschweiz wichtig. In der Romandie ist sie lediglich für 25,9 Prozent von grosser Bedeutung.

Steigende Partner-Anzahl

Gemäss der Studie sind für den Grossteil der Schweizer Internet-Nutzer Beziehungen auch heute noch langfristiger Natur.

7,5 Prozent der Befragten gaben an, einen Partner oder eine Partnerin gehabt zu haben. 45,4 Prozent nannten bis zu 5. Diese Zahl wird gemäss Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx drastisch steigen.

Mathematisch gesehen würde es laut Horx 37 Partnerschaften brauchen, um danach den richtigen Partner oder die richtige Partnerin für eine glückliche Beziehung zu finden. Die effektive Zahl dürfte jedoch bei 12,7 Partnerschaften liegen. «Dann befindet man sich auf dem Zenit der Erfolgswahrscheinlichkeit», sagte Horx.

Ausschlaggebend bei der künftigen Partnersuche sind laut Horx Karriereerwartung, erotische Attraktivität, Kooperationsverhalten, Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft sich zu ändern. Dabei spiele es eine grosse Rolle, dass Frauen immer besser gebildet sind.

Grundlage für die Studie waren 1040 Online-Interviews mit Personen zwischen 20 und 69 Jahren.

(dl/sda)

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