Serbischer Ex-Milizchef in Belgrad erschossen

Wieder Kriegsverbrecher in Belgrad erschossen

publiziert: Montag, 20. Mrz 2000 / 20:11 Uhr

Belgrad - In Jugoslawien ist am Montag ein früherer serbischer Milizchef erschossen worden. Branislav Lainovic sei am Nachmittag vor dem Hotel Srbija in Belgrad von zwei Kugeln getroffen worden, sagte ein Arzt am Tatort.

Lainovic hatte erst am Samstag in einem Interview mit der Zeitung «Blic» den ermordeten Milizchef «Arkan», alias Zeljko Raznatovic, wegen seiner mutmasslichen Taten kritisiert. Anfang März war er im Zusammenhang mit dem Mord von der Polizei verhört worden.
«Arkan» war am 15. Januar in Belgrad erschossen worden. Er war vom Internationalen Kriegsverbrechertribunal wegen der Ermordung von Moslems zwischen 1991 und 1995 gesucht worden.
Lainovic, der auch «Dugi» (der Lange) genannt wurde, hatte nach dem Krieg als Geschäftsmann Karriere gemacht und besass eine Diskothek, ein Restaurant, mehrere Hotels und eine Zeitungskiosk- Kette, darunter auch in Spanien. Er war dreimal verheiratet und Vater von vier Söhnen.
Im Krieg war Lainovic Chef der «Serbischen Garde» (SG) gewesen. Diese Gruppe kämpfte in der Krajina-Region, wo die Serben nach der Unabhängigkeitserklärung Kroatiens 1991 eine eigene Republik ausgerufen hatten. Die «Serbische Garde» wurde damals unterstützt von der Serbischen Erneuerungsbewegung des Oppositionspolitikers Vuk Draskovic. Kroatien eroberte die Krajina 1995 zurück.

(sda)

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