Neue Kämpfe

Wieder Tote und Verletzte in der Ostukraine

publiziert: Samstag, 18. Jul 2015 / 19:33 Uhr
Die Kämpfe waren zuletzt wieder aufgeflammt. (Archivbild)
Die Kämpfe waren zuletzt wieder aufgeflammt. (Archivbild)

Kiew - Das Minsker Waffenstillstandsabkommen für die Ostukraine bleibt brüchig. Nach Angaben der Regierung wurden bei einem Granatbeschuss von Wohngebieten nahe Donezk durch die Rebellen drei Zivilisten getötet.

6 Meldungen im Zusammenhang
Zudem seien ein Soldat getötet und vier weitere verletzt worden, teilte ein Militärsprecher am Samstag mit. Die prorussischen Rebellen warfen ihrerseits der Armee vor, die Angriffe zu intensivieren und zivile Ziele unter Beschuss zu nehmen. Das Minsker Abkommen hatte mehrere Monate lang zu einer Beruhigung der Lage geführt. Zuletzt waren die Kämpfe aber wieder aufgeflammt.

Unterdessen sprachen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Francois Hollande, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko und sein russischer Kollege Wladimir Putin in einer Telefonkonferenz über die Entwicklung in der Ostukraine.

Poroschenko sprach dabei vor einer Verschärfung der Situation. Nur die ukrainische Seite erfülle bisher den im Februar in der weissrussischen Hauptstadt Minsk vereinbarten Friedensplan, sagte der Staatschef einer Mitteilung seines Amtes zufolge.

Verfassungsreform

Die Regierung in Kiew hatte am Donnerstag eine Verfassungsreform eingeleitet, die zwei abtrünnigen Gebieten im Osten mehr Autonomie gewähren soll.

Die Dynamik der Verfassungsreform müsse beibehalten werden, damit das Minsker Abkommen bis zum Jahresende vollständig umgesetzt werden könne, heisst es in einer Erklärung des französischen Präsidialamtes vom Freitag. Zudem müssten die Sicherheitszusagen eingehalten werden.

Die Konfliktparteien werfen sich immer wieder gegenseitig Verstösse gegen den Minsker Friedensplan und gegen die dort vereinbarte Waffenruhe vor. In dem Konflikt wurden seit April vorigen Jahres mehr als 6000 Menschen getötet.

(bert/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Donezk - Bei schwerem Artilleriefeuer zwischen Militär und prorussischen Separatisten sind im ostukrainischen Konfliktgebiet mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. mehr lesen
Berlin - Im Osten der Ukraine sollen möglichst schnell alle Panzer und leichte ... mehr lesen
Der Abzug soll von der OSZE überwacht werden. (Archivbild)
Petro Poroschenko fügte einen Passus in den neuen Verfassungstext ein.
Kiew - Auf Druck des Westens hat ... mehr lesen
Paris - Die Aussenminister Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der ... mehr lesen
Frank-Walter Steinmeier sagte, dass es bei den Beratungen insbesondere um  das Dorf Schirokine gegangen ist.
Weitere Artikel im Zusammenhang
Ziel der OSZE sei es, über örtlich begrenzte Feuerpausen mehr Vertrauen zwischen den Konfliktparteien zu schaffen.
Bonn/Kiew - Die OSZE zeigt sich über die Eskalation der Gewalt im Osten der Ukraine besorgt. «An der Front werden Schützengräben ausgehoben, Brücken gesprengt und Minenfelder gelegt», ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und grösseren Aluminiumsplittern absorbieren, sondern diese Geschosse auch nach dem Aufprall konservieren. (Symbolbild)
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und ...
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und patentiert, das sowohl den Verteidigungssektor als auch die Planetenforschung revolutionieren könnte. mehr lesen 
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm ... mehr lesen  
Der Wissenstransfer soll die Entwicklung der Robotik in der Schweizer Armee beschleunigen.
Griechenland, Lesbos, 9.September 2020: Flüchtlinge nach dem Feuer im Camp Moria.
Fotografie Ärzte ohne Grenzen und Magnum: 50 Jahre im Einsatz  2021 markierte das 50-jährige Bestehen von Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Fronitères (MSF). Die Photobastei Zürich nimmt dieses ... mehr lesen  
Übung mit 500 Helfern  Mit einem simulierten Attentat im Stade de ... mehr lesen
Über 500 Menschen waren an der Übung beteiligt.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 12°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
Basel 12°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 22°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 12°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 25°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Genf 12°C 24°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 16°C 23°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten