Wieder auf «Enkeltrick» hereingefallen

publiziert: Samstag, 16. Dez 2006 / 16:22 Uhr / aktualisiert: Samstag, 16. Dez 2006 / 16:44 Uhr

Winterthur - Erneut ist in der Schweiz eine ältere Person mit dem so genannten Enkeltrick übers Ohr gehauen worden. Die 83-jährige Frau aus Winterthur ZH verlor ihr gesamtes Vermögen von 60 000 Franken.

Immer wieder versuchen Ganoven, ältere Menschen am Telefon zur Auszahlung von Bargeld zu überreden.
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Die Frau wurde laut Kantonspolizei von einem hochdeutsch sprechenden Unbekannten kontaktiert, der sich ihr gegenüber am Telefon als entfernter Verwandter ausgab. Der Anrufer verlangte nach Bargeld, um eine Eigentumswohnung kaufen zu können. Er redete auf die Rentnerin ein bis diese unter dem aufgebauten Druck den Überblick verlor und nicht mehr wusste, was sie tun sollte.

Die 83-Jährige begab sich aus dem Haus und bezog von verschiedenen Konten bei mehreren Banken ihr gesamtes Vermögen in der Höhe von 60 000 Franken. In ein Couvert eingesteckt, übergab sie das Geld einem unbekannten Abholer.

Bereits seit Monaten erleichtern in der Schweiz immer wieder Hochstapler ältere Leute mit diesem Enkeltrick um beträchtliche Geldsummen. So erbeuteten Trickbetrüger bei einer 81-jährigen Frau in Zug insgesamt 200 000 Franken. Einer von ihnen gab sich am Telefon als ehemaliger Verlobter ihrer Tochter aus.

Bank verweigerte Auszahlung

Die Frau hob an zwei aufeinanderfolgenden Tagen trotz Warnungen der Bankangestellten zunächst 60 000, dann 140 000 Franken von ihren Bankkonten ab. Als sie auf Verlangen des «Verlobten» weitere 45 000 Franken beziehen wollte, verweigerte die Bank die Auszahlung.

Die Schaffhauser Polizei warnte vor einem Monat zudem vor einer neuen Variante des Enkeltricks: Neuerdings folge dem Anruf des angeblichen Enkels ein weiteres Telefongespräch. Darin bitte ein falscher Polizist um Hilfe bei der Überführung des Betrügers.

Dieser bittet das Opfer, zum Schein auf den Betrug einzugehen und das Geld zu übergeben. Bei der Geldübergabe solle der Täter dann verhaftet werden. Der «Polizist» arbeitet mit den Betrügern zusammen und die Opfer sind ihr Geld los.

(fest/sda)

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