Wiener Neujahrskonzert als «Liebeserklärung an die Welt»

publiziert: Montag, 28. Dez 2009 / 16:47 Uhr / aktualisiert: Montag, 28. Dez 2009 / 19:44 Uhr

Wien - Als «zweistündige Liebeserklärung an die Welt» versteht der Dirigent Georges Prêtre das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, das dieses Jahr unter seiner Leitung stattfindet: «Das ist kein normales Konzert», sagte er.

«Jeder soll für zwei Stunden seine Sorgen vergessen», so Dirigent Georges Prêtre.
«Jeder soll für zwei Stunden seine Sorgen vergessen», so Dirigent Georges Prêtre.
In 72 Ländern, darunter der Schweiz, erreicht die Übertragung aus dem Wiener Musikverein insgesamt rund 45 Millionen Menschen. Zum ersten Mal ausgestrahlt wird das Neujahrskonzert dieses Jahr in Sri Lanka, Mosambik, Trinidad und der Mongolei.

Die Philharmoniker wollen mit dem Konzert für die klassische Musik werben - und zwar nicht nur in den «grossen Märkten», wie es an der Medienkonferenz hiess. «Ich möchte mit der ganzen Welt mit einem Glas Weisswein anstossen», erklärte Prêtre: «Jeder soll für zwei Stunden seine Sorgen vergessen.»

Französische Musik

Sein Rezept dafür hat viel mit seiner Heimat Frankreich zu tun. Nach der Ouvertüre zur «Fledermaus» und stehen etwa Strauss' «Polka francaise» auf dem Programm sowie Jacques Offenbachs berühmte Melodie in der Ouvertüre zu den «Rheinnixen».

Zum 200. Geburtstag des Philharmoniker-Gründers Otto Nicolai stimmt das Orchester den zweiten Teil mit dessen bekanntestem Werk, der Ouvertüre zu den «Lustigen Weibern von Windsor» an.

Zu Ende geht das Konzert mit einem ebenfalls 1910 geborenen Komponisten, der für die Philharmoniker allerdings ganz neu ist: Der Däne Hans Christian Lumbye mit seinem «Champagner-Galopp».

Valentino entwirft Ballett-Kostüme

Zu den Balletteinlagen, die im Kunsthistorischen Museum (KHM) über die Bühne gehen, trug neben dem Choreographen Renato Zanella auch einer bei, für den «alles brandneu» ist: Modedesigner Valentino arbeitete zum ersten Mal für ein Ballett.

«Das war immer mein Traum», sagte er. Die Strauss-Walzer seien «in der Welt gut bekannt und meinem Herzen gut bekannt». Zunächst habe er zwar gefürchtet, seine Entwürfe seien «zu sehr Couture», nun hoffe er aber, jedes Jahr wieder für die Kostüme sorgen zu dürfen.

(fest/sda)

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