Wintereinbruch verursacht Staus und Unfälle

publiziert: Samstag, 4. Mrz 2006 / 23:45 Uhr

Bern - Auf den Sturm «Xandra» sind ausgiebige Schneefälle gefolgt. Besonders betroffen ist das Wallis, wo zahlreiche Strassen wegen Lawinengefahr gesperrt sind. Auch in den übrigen Alpen und im Mittellandes schneit es. Zwei Menschen verloren bereits ihr Leben.

In vielen Teilen der Schweiz ist viel Schnee gefallen.
In vielen Teilen der Schweiz ist viel Schnee gefallen.
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Das Lötschental, das Leukertal und das Goms sind völlig von der Umwelt abgeschnitten. Im Goms ist die Strecke Niederwald-Oberwald der Matterhorn Gotthard Bahn ebenso gesperrt wie die Hauptstrasse durch das Tal.

Die Autoverlade am Lötschberg und am Furka mussten laut Viasuisse geschlossen werden. Zwischen Kandersteg und Brig wurde ein Not- Autoverlad mit beschränkter Kapazität eingerichtet. In St-Gingolph VS mussten bereits am Freitag zwölf Häuser wegen Lawinengefahr evakuiert werden.

Erhöhte Lawinengefahr

Viel Schnee fiel auch im Berner Oberland, in den Zentralschweizer und Glarner Alpen sowie im Alpstein, wie es bei MeteoSchweiz auf Anfrage hiess. Einzig in den Bündner Alpen schneite es nur wenig. Mit den Schneefällen stieg auch die Lawinengefahr - insbesondere im Wallis - stark an.

Im östlichen und nordwestlichen Mittelland fiel bis zu 30 Zentimeter Schnee, der den Verkehr behinderte. Auf dem Flughafen Zürich-Kloten kam es deshalb zu Verspätungen bis zu anderthalb Stunden.

Der Flughafen Basel-Mülhausen-Freiburg wurde am Samstagnachmittag geschlossen. Fast sechzig Flüge wurden annulliert. Laut einer Medienmitteilung des EuroAirport wurde die Wiederaufnahme des Flugbetriebs auf Sonntagmorgen angesetzt.

Zwei Todesopfer

In Oberönz BE kam am Samstag eine 43-jährige Autolenkerin auf der mit Schneematsch bedeckten Strasse ins Schleudern und prallte in einen Baum. Dabei wurde sie so schwer verletzt, dass sie noch auf der Unfallstelle starb.

Der Sturm «Xandra» war in der Nacht auf Samstag über die Schweiz gefegt. In Freiburg starb deshalb eine 17-jährige Passantin, als sie von einem einstürzenden Baugerüst begraben wurde.

Der Unfall ereignete sich laut der Freiburger Kantonspolizei im Stadtzentrum bei der Hauptpost, die über mehrere Stockwerke eingerüstet war. Der grösste Teil der Metall-Konstruktion stürzte während des Sturms ein. Die Feuerwehr musste die Überreste in der Nacht demontieren.

(bert/sda)

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