Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen
Verkehrsunfälle und Behinderungen - Stau am Gotthard
Winterrückkehr auf der Alpennordseite
publiziert: Samstag, 21. Apr 2001 / 14:09 Uhr
Bern - Anhaltend starke Schneefälle haben am Samstag in weiten Teilen der Deutschschweiz zu prekären Strassenverhältnissen geführt. Auf ihrer Rückkehr standen am Gotthard zudem erneut zahlreiche Ferienreisende im Stau.
Schnee fiel vor allem in der Deutschweiz, ausser in der Region
Basel, wie Christa Hayoz von MeteoSchweiz am Samstagmittag auf
Anfrage sagte. Mit 1 bis 10 Zentimetern Schneehöhe sei die bis
dahin im Flachland gefallene Menge aber auch für April nicht
aussergewöhnlich.
Sonnenschein ist vorerst nicht in Sicht: Bis Donnerstag rechnet die Meteorologin täglich mit neuen Niederschlägen. Die Schneefallgrenze dürfte aber etwas steigen, sagte Hayoz.
Unfälle bei Grindelwald
Besonders im Kanton Zürich und im Berner Oberland führte die weisse Pracht am Samstag zu Verkehrsbehinderungen. Bei Grindelwald kam am frühen Morgen ein Lastwagen mit Milchtank von der schneebedeckten Fahrbahn ab; der Chauffeur blieb unverletzt, wie die Kantonspolizei Bern mitteilte.
Über die Fahrbahn hinaus geriet wenige Kilometer entfernt auch ein Reisecar, der einem Personenwagen ausweichen wollte. Er kam an einer Hauswand zum Stillstand, weder der Chauffeur noch Mitglieder der japanischen Reisegruppe wurden verletzt. Die Strasse Zweilütschinen-Grindelwald musste zur Bergung der Fahrzeuge für rund zwei Stunden gesperrt werden.
Zu Behinderungen kam es auch am Brünigpass zwischen Brienzwiler und Gnoll, wo zahlreiche Fahrzeuge steckenblieben und die Strasse blockierten. Der Verkehr wurde für rund zwei Stunden über Meiringen umgeleitet.
Im Kanton Graubünden war am Samstag die Strasse zwischen Vinadi und Spiessermühle gesperrt. Die Zufahrt nach Samnaun war aber über Österreich weiterhin möglich. Wegen des Erdrutsches vom Freitag blieb die Versamerstrasse zwischen Carrera und Valendas ebenfalls unpassierbar.
Sogar Albis gesperrt
Da der Schneeräumungsdienst nicht mehr nach kam, war am Samstagmittag sogar der lediglich 791 Meter über Meer gelegene Albispass gesperrt. Auch im Grossraum Zürich waren Strassen unpassierbar. Unfälle gab es aber vorerst keine, wie es bei der Kantonspolizei auf Anfrage hiess.
Auf der Autobahn A2 zwischen Sempach LU und Emmen-Nord LU waren Samstag früh zwei Tannen auf die Fahrbahn gestürzt. Sie knickten offenbar unter der schweren Schneelast. Obwohl die Spitzen in die Normalspur hinein ragten, gingen laut Angaben der Polizei keine Schadensmeldungen ein.
10 Kilometer am Gotthard
Zu Behinderungen führte auch der Ferienrückreise-Verkehr. Am Samstagnachmittag stauten sich die Fahrzeuge auf der A2 zwischen Quinto TI und dem Gotthardtunnel auf 10 Kilometern. Kurz vor Mittag hatte die Staulänge bereits 3 Kilometer betragen.
Auch auf der Nordseite des Gotthards zwischen Amsteg UR und Wassen UR standen Verkehrsteilnehmer im Stau, der eine Länge von einem Kilometer hatte. Anders als im Tessin mussten hier wegen der Schneefälle die Räumungsdienste ausrücken.
Sonnenschein ist vorerst nicht in Sicht: Bis Donnerstag rechnet die Meteorologin täglich mit neuen Niederschlägen. Die Schneefallgrenze dürfte aber etwas steigen, sagte Hayoz.
Unfälle bei Grindelwald
Besonders im Kanton Zürich und im Berner Oberland führte die weisse Pracht am Samstag zu Verkehrsbehinderungen. Bei Grindelwald kam am frühen Morgen ein Lastwagen mit Milchtank von der schneebedeckten Fahrbahn ab; der Chauffeur blieb unverletzt, wie die Kantonspolizei Bern mitteilte.
Über die Fahrbahn hinaus geriet wenige Kilometer entfernt auch ein Reisecar, der einem Personenwagen ausweichen wollte. Er kam an einer Hauswand zum Stillstand, weder der Chauffeur noch Mitglieder der japanischen Reisegruppe wurden verletzt. Die Strasse Zweilütschinen-Grindelwald musste zur Bergung der Fahrzeuge für rund zwei Stunden gesperrt werden.
Zu Behinderungen kam es auch am Brünigpass zwischen Brienzwiler und Gnoll, wo zahlreiche Fahrzeuge steckenblieben und die Strasse blockierten. Der Verkehr wurde für rund zwei Stunden über Meiringen umgeleitet.
Im Kanton Graubünden war am Samstag die Strasse zwischen Vinadi und Spiessermühle gesperrt. Die Zufahrt nach Samnaun war aber über Österreich weiterhin möglich. Wegen des Erdrutsches vom Freitag blieb die Versamerstrasse zwischen Carrera und Valendas ebenfalls unpassierbar.
Sogar Albis gesperrt
Da der Schneeräumungsdienst nicht mehr nach kam, war am Samstagmittag sogar der lediglich 791 Meter über Meer gelegene Albispass gesperrt. Auch im Grossraum Zürich waren Strassen unpassierbar. Unfälle gab es aber vorerst keine, wie es bei der Kantonspolizei auf Anfrage hiess.
Auf der Autobahn A2 zwischen Sempach LU und Emmen-Nord LU waren Samstag früh zwei Tannen auf die Fahrbahn gestürzt. Sie knickten offenbar unter der schweren Schneelast. Obwohl die Spitzen in die Normalspur hinein ragten, gingen laut Angaben der Polizei keine Schadensmeldungen ein.
10 Kilometer am Gotthard
Zu Behinderungen führte auch der Ferienrückreise-Verkehr. Am Samstagnachmittag stauten sich die Fahrzeuge auf der A2 zwischen Quinto TI und dem Gotthardtunnel auf 10 Kilometern. Kurz vor Mittag hatte die Staulänge bereits 3 Kilometer betragen.
Auch auf der Nordseite des Gotthards zwischen Amsteg UR und Wassen UR standen Verkehrsteilnehmer im Stau, der eine Länge von einem Kilometer hatte. Anders als im Tessin mussten hier wegen der Schneefälle die Räumungsdienste ausrücken.
(kil/sda)
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