Grosse Verankerung und anhaltende Beliebtheit

Winterthur: Erfolgreiche Musikfestwochen sind zu Ende

publiziert: Montag, 25. Aug 2014 / 07:48 Uhr / aktualisiert: Montag, 25. Aug 2014 / 08:11 Uhr
Etwa 50'000 Besucher genossen an drei Spielorten in der Winterthurer Altstadt Musik, Kleinkunst, Film, Theater, Kinderkonzerte und Tanz.
Etwa 50'000 Besucher genossen an drei Spielorten in der Winterthurer Altstadt Musik, Kleinkunst, Film, Theater, Kinderkonzerte und Tanz.

Die Musikfestwochen - mit der 39. Ausgabe eines der ältesten und traditionsreichsten Festivals der Schweiz - gehen nach 12 wunderbaren Tagen zu Ende.

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Winterthurer Musikfestwochen

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Insgesamt pilgerten etwa 50'000 BesucherInnen zu den drei Spielorten in der Winterthurer Altstadt und genossen Musik, Kleinkunst, Film, Theater, Kinderkonzerte und Tanz. Die Popularität der Musikfestwochen hält an und die Besucherzahlen sind trotz der frischen Temperaturen nur wenig tiefer als im Vorjahr.

Die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre findet 2014 ihre Fortsetzung: Die Abende waren durchwegs geprägt von guter Stimmung und tollen Konzerten und das Festival verlief insgesamt reibungslos und ohne Vorfälle. Die tiefe Verankerung der Musikfestwochen in der Bevölkerung hat sich insbesondere an den kühleren und nassen Abenden eindrücklich gezeigt - die Gasse war trotzdem voll und die Künstler erfreuten sich am unentwegt interessierten Publikum.

Die einmalige Kulisse der Steinberggasse und des Kirchplatzes boten den perfekten Rahmen für unvergessliche Konzertmomente. Für Höhepunkte im 9-tägigen kostenlosen Programm sorgten unter anderem Käptn Peng & die Tentakel von Delphi, Sohn, Balthazar, Klischée oder auch heimische Acts wie Stahlberger, Yokko und Pullup Orchestra.

Der Samstag des kostenpflichtigen Programms mit Damien Rice, Other Lives und Broken Twin kann als nahezu ausverkauft verbucht werden. Damien Rice sorgte mit zwei Überraschungsmomenten für bleibende Erinnerungen: Zuerst holte er eine Festival-Helferin auf die Bühne, die mit ihm ein Lied singen durfte; und danach performte er spontan und ohne geübt zu haben mit Other Lives gemeinsam den Song «Ain't no sunshine». Der Freitag mit Airbourne, Triggerfinger und The Family Rain stand ganz im Zeichen des Rock und war gut besucht. Die Live-Qualitäten von Triggerfinger und die Energie von Airbourne begeisterten nicht nur die hartgesottenen Zuschauer.

Kirchplatz und «Roulotte» am Graben

Nicht nur die grossen Konzerte auf der Steinberggasse sondern auch das Programm auf den Nebenschauplätzen wurde gut besucht. Die Bühne am Kirchplatz wurde ihrem Ruf als Genuss-Oase gerecht, sowohl musikalisch mit Bands wie AnnenMayKantereit oder Jan Roth als auch kulinarisch bei El Tipico wurden täglich neue Leckerbissen geboten.

Das bewährte Theater Café Roulotte am Graben wurde von den Gästen als Oase des Kreativen geschätzt und geliebt. Die von der Roulotte-Truppe handverlesenen Kleinkunst-Darbietungen mit Highlights wie Keravà oder The Pint sowie das Kinderprogramm und das Freiluftkino mit musikalisch umrahmter Schweizer Nostalgie haben während sechs Tagen ein grosses Stammpublikum erfreut.

Lokalbezug gefestigt

Mit dem Abbild einer Hausfassade der Steinberggasse auf den Festivalplakaten und dem viral sehr erfolgreichen Image-Film «Winterthur Mon Amour» wiesen die Musikfestwochen bereits im Vorfeld auf ihren grossen Lokalbezug hin. Diese Linie setzte das Festival auch in der Auswahl der Zusammenarbeiten fort: Neu waren Doppelleu als Winterthurer Bierpartner und der Branchenverband Zürcher Wein als Partner dabei. Bewährt hat sich auch einmal mehr die Zusammenarbeit mit dem Verein OnThur (Albani, Gaswerk, Kraftfeld, Salzhaus) und den sonstigen ansässigen Gewerbetreibenden.

(asu/sommerguide.ch)

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