«Wir lassen Frauen zu uns kommen»

publiziert: Donnerstag, 22. Apr 2010 / 15:30 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Jul 2010 / 15:24 Uhr

Culcha Candela landeten mit ihrer Single «Hamma» 2007 einen riesen Hit. 2009 legten die sieben Jungs aus fünf verschiedenen Länden mit dem Album «schöne neue Welt» und der Hit-Single «Monsta» noch einen drauf. news.ch hat sich mit Itchyban über das Tourleben, das Songschreiben, Castingshows und den Wunsch zum Mond zu fliegen unterhalten.

news.ch: Ihr wart mit eurem Album auf Tour. Jetzt beginnt dann die Festival-Tour durch Deutschland, Schweiz und Österreich. Wie ist das Tourleben so?

Itchyban: Super. Das beste was es gibt. Wir kommen auch in die Schweiz ans Openair Frauenfeld, da freue ich mich sehr darauf.

news.ch: Magst du denn die Schweiz und die Schweizer Fans?

Itchyban: Wir finden alle unseren Fans geil. Aber ich muss sagen, die Schweiz ist mein liebstes Ausland. Ich war auch gerade in Zermatt snowboarden.

news.ch: Und wars schön?

Itchyban: Ja total, es hat sogar geschneit. (lacht)

news.ch: Kommen wir zum Tourleben zurück. Gibts auch manchmal Stress untereinander?

Itchyban: Nein. Ich kann wirklich sagen, es wird von Jahr zu Jahr entspannter. Normalerweise ist das ja nicht so, aber bei uns schon.

news.ch: Und ihr geht euch wirklich nie auf die Nerven?

Itchyban: Du willst jetzt hören, dass wir aufeinander losgehen und es Massenschlägereien gibt, aber das kann ich dir leider nicht bieten.

news.ch: Ok, dann muss ich das akzeptieren. Wie sieht ein typischer Tag während einer Tour so aus?

Itchyban: Während einer Tour haben wir ein ziemlich straffes Programm: Wir kommen in einer Stadt an, dann beginnt um 10 Uhr der Aufbau und um 15 Uhr haben wir Soundcheck. Bis zur Türöffnung haben wir dann Zeit für uns, um zu Essen, Sport zu treiben und so. Nach der Show fahren wir dann in die nächste Stadt.

news.ch: Da müsst ihr auch diszipliniert sein und könnt nach den Shows nicht noch lange Party machen. Oder?

Itchyban: Jeder macht was er will. Aber eigentlich machen wir nicht gross Party.

news.ch: Aha, sehr diszipliniert. Ihr habt aber auch mal ein paar Tage frei zwischendurch. Was macht ihr dann zum entspannen?

Itchyban: Ja, klar haben wir auch mal frei. Dann fahren wir in ein Wellnesshotel für Rentner irgendwo in der Pampa. Aber manchmal lassen wir auch einfach ein paar Frauen zu uns kommen (lacht).

news.ch: Ein paar Frauen?

Itchyban: Ja. Willst du auch kommen?

news.ch: Nein, danke.

news.ch: Ok. Anderes Thema: Castingshows - Ihr hattet während der letzten Popstars-Staffel in New York einen Auftritt mit den Gewinnern der Show: «Some & Any». Von denen hört man gar nichts mehr. Was glaubst du ist der Grund dafür?

Itchyban: Oh, das tut mir Leid für die beiden. Die waren voll süss, das Mädchen wie auch der Junge.

news.ch: Und warum glaubst du hat es mit der Musik-Karriere nicht geklappt?

Itchyban: Ich will mich nicht als Experte aufspielen. Jeder ist für sein eigenes Glück verantwortlich.

news.ch: Also glaubst du, dass eine Castingband selten eine grosse Karriere vor sich hat?

Itchyban: Nein, das würde ich so nicht sagen. Wenn man zum Beispiel Justin Timberlake anschaut. Der Typ ist ein hammer Künstler mit der krassesten Show, die ich je gesehen habe. Und der wurde auch gecastet.

news.ch: Also kann es ein guter Weg sein?

Itchyban: Ja, sicher.

news.ch: Jetzt hat gerade Mehrzad Marashi die 7. «DSDS-Staffel» gewonnen. Hast du die Sendung verfolgt?

Itchyban: Nein, das interessiert mich auch nicht. Aber in der Jury würde ich gerne mal sitzen.

news.ch: Aber als Kandidat hättest du nie mitgemacht?

Itchyban: Nein, das wäre nichts für mich.

news.ch: Wie entstehen eigentlich eure Texte. Sind das spontane Eingebungen oder persönliche Erlebnisse?

Itchyban: Das ist sehr unterschiedlich. Das Leben um uns herum beeinflusst die Texte, aber eigentlich braucht man nur die Nachrichten zu sehen und kommt so auf neue Ideen für Songtexte.

news.ch: Und wie lange dauert es, bis ein Text steht?

Itchyban: Das geht manchmal sehr schnell. Für «Hamma» haben wir fünf Minuten gebraucht und für «Monsta» zwei Monate. Den Song haben wir 16 Mal umgeschrieben.

news.ch: Ihr seid erfolgreich mit eurer Musik, habt jetzt auch in der Schweiz eine goldene Schaltplatte bekommen. Was ist dein Ziel für die Zukunft?

Itchyban: Ich möchte zum Mond fliegen. 

news.ch: Interessant. Und wo siehst du dich in fünf Jahren?

Itchyban: Auf dem Mond. Nein, quatsch, auf der Bühne. Wir machen unser nächstes Album und dann sind schon wieder zwei Jahre vorbei. Also ich würde sagen, das ist realistisch. Eine Stadiontour würde ich noch gerne machen.

news.ch: Zum Schluss gebe ich dir noch fünf Stichworte, die du kurz kommentieren sollst.

news.ch: Playboy
Itchyban: Ist man, spricht man nicht drüber.

news.ch: Detlef D! Soost
Itchyban: Ich habe grossen Respekt vor D!. Er hat sich krass was aufgebaut. An alle anderen krassen Tänzer die ihn hassen: Stop hating D!.

news.ch: Alkohol und Drogen
Itchyban: Alkohol finde ich geil, ich hatte schon welchen heute morgen. Mit Drogen habe ich nichts zu tun. Für alle: Sport ist besser als Drogen.

news.ch: Luxus
Itchyban: Darüber habe ich gerade eben vor unserem Gespräch nachgedacht. Luxus ist für mich ein leckeres, gesundes Essen und die Freiheit, das zu tun was ich gerne mache.

news.ch: Facebook
Itchyban: Kenne ich, habe ich aber nicht.

(Seraina Lutz/news.ch)

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