Wir sind Elite!
Ein offener Brief an die Elite der Schweiz, die, dem Lamento der Verlierer vom 28. Februar nach, eine schändliche SVP-Initiative zu Fall gebracht hat.
Erstmal möchte ich dir ein grosses Dankeschön aussprechen. Du hast es nicht nur geschafft, den Volkswillen erfolgreich zu verwässern, sondern auch noch, Schlimmeres als das bereits Beschlossene von diesem Land abzuwehren. Als du am 28. Februar die Schweiz gerettet hast, war ich auf Recherche im Kosovo und habe via Teletext-App nervös die Ergebnisse verfolgt. Auch einer meiner Begleiter, ein 20jähriger Kosovare mit Schweizer Pass, war aufgeregt. Sogar er, der sich eigentlich überhaupt nicht für Politik interessiert, hat gemerkt, dass man diesmal dagegen sein muss, wenn man nicht Mitschuld an einer Katastrophe tragen will. Deshalb ging er erstmals an die Urne, hat ein wütendes «NEIN» ins entsprechende Kästchen geschrieben. Und ja, wir lagen uns lachend in den Armen, als gegen 19 Uhr das Resultat feststand.
Du, liebe Elite, du hast gewonnen, und mit dir das ganze Land. Du hast - endlich! - deinen Mittelfinger aus dem Arsch gezogen und ihn den Krawall-Demokraten mutig vors Gesicht gehalten. Dafür gebührt dir mein Dank, mein Respekt und meine Anerkennung, und ich möchte dir sagen, dass ich unendlich froh bin, dass es dich gibt. Bitte vergiss nicht, dass die offene, faire und solidarische Schweiz, die du so sehr schätzt, bald schon wieder angegriffen wird: Auch dann wird es dich dringend brauchen; ich zähle auf dich!
Dann möchte ich dir auch noch sagen, dass ich geehrt und gerührt bin, denn ich habe kurz nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses aus dem Mund eines Multimilliardärs erfahren, dass ich zu dir gehöre - ich gehöre tatsächlich zur Schweizer Elite! Ausgerechnet ich, ein Schandmaul, Querulant und chronischer Schulabbrecher mit Zigeuner-Genen, der sich mit gerade-noch-nicht-prekären Arbeitsverhältnissen durchhangelt, der keinerlei Ersparnisse und weniger Status als der Kitt zwischen den Granitplatten auf dem Bundesplatz hat, dem keine Partei einen Listenplatz und keine Bank einen Kredit geben würde, ausgerechnet ich gehöre seit dem 28. Februar zur Elite der Schweiz, man stelle sich das einmal vor!
Offenbar definiert sich Elite nicht mehr nach Abstammung, Einkommen oder Bildung. Offenbar gehört nun zur Elite, wer sich dem Willen und der Finanzkraft derjenigen Partei widersetzt, die als einzige den Volkswillen vertritt. Elite ist heute, wer mit Mikrobeträgen Kampagnen unterstützt, wer mit Tweets die Lügen von Initianten demaskiert und wer nicht versteht, warum es neben Scharia und Apartheidsgesetzen auch noch eine Schweizer Variante von Zweiklassenjustiz braucht. Die Schweizer Elite wird heute durch Nichtsnutze wie mich repräsentiert. Oder eben durch einen Zwanzigjährigen mit kosovarischen Wurzeln und Hauptschulabschluss, der im Jahr weniger verdient als gewisse Parteistrategen in der Woche.
Wenn ich jetzt Elite bin, dann gehört die SVP-Führungsriege nun logischerweise zum Proletariat. Falls sich die Herren Blocher oder Köppel also politisch weiterbilden möchten, kann ich ihnen gerne meine Lenin-Gesamtausgabe überlassen, die irgendwo in meinem Bücherregal verrottet. In Anbetracht des ökonomischen Zwangs, den ich auf sie, die armen Proletarier, zweifellos ausübe, gerne kostenlos.
Schliesslich bin ich, trotz neu angeeignetem elitären Habitus, ein Netter geblieben.
(Claude Fankhauser/news.ch)
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