Wirteverband lanciert Kampagne «Rauchfrei geniessen»

publiziert: Samstag, 8. Okt 2005 / 00:24 Uhr / aktualisiert: Samstag, 8. Apr 2006 / 20:56 Uhr

Zürich - Die Schweizer Wirte kämpfen gegen ein generelles Rauchverbot. Ihr Verband GastroSuisse hat deshalb die Kampagne «Rauchfrei geniessen» lanciert. Dadurch sollen freiwillig mehr rauchfreie Plätze und Zonen in Restaurants angeboten werden.

Mit der Kampagne will der Wirteverband einem Verbot zuvorkommen.
Mit der Kampagne will der Wirteverband einem Verbot zuvorkommen.
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Weiterführende Links zur Meldung:

Rauchfrei geniessen
Das Verzeichnis im Internet.
www.rauchfreigeniessen.ch/

«Statt mit Verboten wollen wir mit einer positiven Aktion an unsere Mitglieder und unsere Gäste gelangen», sagte GastroSuisse-Zentralpräsident Klaus Künzli vor den Medien in Zürich.

Und GastroSuisse-Direktor Florian Hew doppelte nach: «Mit der Kampagne wollen wir der Öffentlichkeit und den Behörden zeigen, dass wir die Anliegen der Gesellschaft ernst nehmen.»

Verzeichnis im Internet

Hauptinhalte der «nationalen Motivations- und Informations-Aktion» sind ein neues Label und ein Verzeichnis unter der Internetadresse www.rauchfreigeniessen.ch.

Die Wirte und Wirtinnen wählen für ihren Betrieb eines der grünen Logos aus den Kategorien «rauchfrei», «rauchfreier Raum», «rauchfreie Zeiten» oder «Raucher» aus. Ihre Sektion stellt ihnen dann eine Charta aus und macht den entsprechenden Interneteintrag.

GastroSuisse hat sich ein hohes Ziel gesteckt. 75 Prozent der Sitzplätze sollen rauchfrei werden, sagte Künzli. Darunter versteht er aber nicht rauchfreie Zonen, sondern Räume oder ganze Betriebe. Ein Vergleich: In einer Umfrage von Dezember 2004 hatten von 5000 Verbandsmitgliedern 36 Prozent rauchfreie Zonen.

Finanzierung aus dem Tabakpräventionsfonds

Um die Kampagne besser bekannt zu machen und die erwünschte Wirkung zu erzielen, strebt GastroSuisse eine nationale Plakatkampagne mit Mitteln aus dem Tabakpräventionsfonds des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) an.

Mit der Kampagne und der damit verbundenen Frewilligkeit will der Wirteverband einem Verbot zuvorkommen. «Wir wehren uns gegen ein generelles gesetzliches Rauchverbot», sagte Künzli. Der Wirt müsse diesen Entscheid selber fällen können.

(bert/sda)

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