Wissenschafler und Kulturschaffende gegen den Krieg

Der Krieg treffe die Wirtschaft dieser Region hart, heisst es im Manifest. Er gefährde die Umwelt und eine Jahrtausende alte Stätte, die zum gemeinsamen Erbe der Menschheit zähle. Das Manifest ist auf private Initiative entstanden.

Zu den Erstunterzeichnern gehören der Clown Dimitri, die Historiker Georg Kreis und Urs Altermatt, der ehemalige Präsident des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) Cornelio Sommaruga und La Liberté-Chefredaktor Roger de Diesbach. Aus ihrer Sicht stärkt der Krieg die Hegemoniebestrebungen der USA.

Vom Bundesrat erwarten die Manifestantinnen und Manifestanten, dass den Krieg gegen Irak in keiner Weise unterstützt: weder durch die Erlaubnis von Überflügen noch durch die Ausfuhr von Waffen an die beteiligten Länder. Der Bundesrat habe sich in der UNO dafür einzusetzen, dass die Kampfhandlungen umgehend eingestellt werden.

Die irakische Bevölkerung habe das Recht auf Selbstbestimmung und Demokratie, hält das Manifest weiter fest. Die Schweizer Landesregierung müsse ihr unverzüglich die zugesagte humanitäre Hilfe zukommen lassen.

(bert/sda)