Wissenschaftler kommen dem «Déjà-vu» auf die Spur

publiziert: Dienstag, 6. Nov 2007 / 23:01 Uhr

Washington - US-Wissenschaftler sind dem Rätsel des «Déjà-vu»-Erlebnisses ein Stück weit auf die Spur gekommen. Demnach spielen zwei verschiedene Gehirnzonen beim Wiedererkennen von Situationen eine Rolle.

Zwei verschiedene Gehirnzonen spielen beim Wiedererkennen von Situationen eine Rolle.
Zwei verschiedene Gehirnzonen spielen beim Wiedererkennen von Situationen eine Rolle.
Dabei speichert die eine nur vage Eindrücke ab, wie die Forscher von der Duke-Universität im Bundesstaat North Carolina herausfanden.

Wird nur diese aktiviert, kann sie beim Betroffenen das typische Gefühl hervorrufen, etwas völlig Neues schon einmal gesehen oder erlebt zu haben, heisst es in der vom «Journal of Neurosciences» in seiner jüngsten Ausgabe veröffentlichten Studie.

Das menschliche Gedächtnis arbeite anders als ein Computer, schreibt der Neurologe Roberto Cabeza. «Oftmals sind die Menschen von der Wirklichkeit vergangener Ereignisse überzeugt, obwohl sie sich niemals zugetragen haben.»

Bei mehreren Tests mit Freiwilligen fanden Cabeza und seine Kollegen heraus, dass eine Zone im Schläfenlappen für die Speicherung konkreter Details eines Ereignisses zuständig ist, während vage Eindrücke am Scheitelbein registriert werden.

Menschen, deren Gedächtnis sich vorwiegend auf diese Zone stützt, könnten sich deshalb von ihren Erinnerungen täuschen lassen. Die Entdeckung könnte Ärzten helfen, die Alterung des Gedächtnisses besser zu verstehen - und möglicherweise Methoden zur Früherkennung von Alzheimer zu entwickeln.

(smw/sda)

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