Wofür zahlen Internet-Benutzer tatsächlich

publiziert: Samstag, 7. Dez 2002 / 11:08 Uhr

München - Über Internetkosten scheiden sich die Geister. Die Firma Tiscali befragte auf verschiedenen Fachmessen im Oktober und November 2002 287 regelmässige Online-Nutzer nach ihren Preisvorstellungen und Nutzungsgewohnheiten.

Vorher rechnen lohnt sich.
Vorher rechnen lohnt sich.
Das Ergebnis der Tiscali-Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte zwar bis zu 20 Euro zusätzlich zu den bisherigen Kosten im Monat für einen DSL-Anschluss ausgeben würden, jedoch scheiden sich die Geister wenn es um Kosten für Inhalte und Dienste geht.

Bei der Wahl eines Internetzuganges reichen die Angebote von Call-by-Call über Analog, ISDN- oder DSL bis zur monatlichen Flatrate. Die von Tiscali befragten Nutzer zahlen zu 44 Prozent bis zu 20 Euro im Monat für den Internetzugang, 34 Prozent geben bis zu 50 Euro aus. Die absoluten Schnäppchen-Surfer mit höchstens 10 Euro Internet-Kosten sind mit ca. 20 Prozent deutlich in der Minderheit.

Für einen bis zu 12-mal schnelleren Zugang ins World Wide Web per DSL würden immerhin knapp 30 Prozent bis zu 20 Euro mehr ausgeben. Allerdings fallen für einen DSL-Anschluss durch die Hardware und die zusätzliche Grundgebühr der Deutschen Telekom ca. 30 Euro pro Monat an. Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage muss sich also in Zukunft noch in eine Richtung bewegen. 69 Prozent verbinden mit DSL bereits in erster Linie einen schnellen Internetzugang.

Gefühl für Volumen fehlt den meisten Benutzern

Bei der Internetnutzung bieten die Provider die Abrechnung entweder im Minutentakt oder für die übertragene Datenmenge an. Je nach individuellem Surf-Verhalten ist für viele Nutzer die Abrechnung nach MegaByte bedeutend günstiger, doch den Usern fehlt das Gefühl für Volumen. Bei der Frage nach den Kosten für eine Stunde Internetradio bei zeitabhängiger Abrechnung liegen ca. 70 Prozent der Befragten mit 1 bzw. 2 Euro richtig. Doch die Antwort nach dem Preis für eine Stunde Internetradio bei volumenabhängiger Abrechnung fällt deutlich schwieriger: 16 Prozent haben keine konkrete Vorstellung. Bei 47 Prozent fällt die Antwort ebenfalls mit 1 bis 2 Euro aus. Tatsächlich kostet eine Stunde Internetradio bei volumenabhängiger Abrechnung ca. 0,42 Cent.

Das Anklicken einer Webseite verbraucht etwa 30 KiloByte. Chatten beansprucht in erster Linie Zeit und kaum KiloByte. Deshalb lohnt sich die volumenabhängige Abrechnung für "Kommunikationswütige" besonders. Bei einem Internet-Tarif für 500 MB kann man ca. 50 Stunden lang surfen, Mails schreiben, Multimedia und MP3`s nutzen - Online-Games, Internet-Radio und Downloads sind in dieser Rechnung noch nicht enthalten.

Kostenpflichtiges Radio ja, Games nein ist

Für was wollen die Internet-Nutzer nun tatsächlich bezahlen? Beim Thema Internet-Radio besteht für 90 Prozent großes Interesse und für spezielle, kostenpflichtige Angebote ist Akzeptanz vorhanden. Bei der Frage nach Online-Games zeigt sich hingegen ein anderes Bild: Fast 60 Prozent sagen, dass Spielen im Internet überhaupt nicht genutzt wird. 12 Prozent würden gerade mal einen Euro für das Herunterladen eines Spieles zahlen. Game-Freaks, die 5 Euro für ein Spiele-Download ausgeben, fanden sich bei der Tiscali-Befragung nur zu 3 Prozent.

Vorher rechnen lohnt sich

Volumenabhängige Abrechnungsmodelle sind für viele Surfer deutlich kostengünstiger sind, denn beim Surfen und Chatten werden nur wenige Datenmenge übertragen. Beim regelmäßigen Herunterladen von Musik-Files und Computerprogrammen sollte vorher die Menge abgeschätzt werden. Vor dem Abschluss eines Vertrages lohnt sich also das Vergleichen.

(bsk/sda)

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