WorldCom will 2000 Arbeitsplätze im Ausland streichen

publiziert: Montag, 16. Sep 2002 / 21:23 Uhr

Paris - Der insolvente US-Telefonkonzern WorldCom will in Europa, Afrika und im Nahen Osten insgesamt 2000 Arbeitsplätze streichen. Mit Hilfe eines Restrukturierungsprogramms soll bis 2003 die Zahlungsfähigkeit wieder hergestellt werden.

Dies teilte das Tochterunternehmen WorldCom EAMA in Paris mit, das alle Aktivitäten des Konzerns ausserhalb der USA und der Region Asien-Pazifik bündelt und ebenso wie die Muttergesellschaft im Juli Insolvenz anmelden musste.

Die Stellenstreichung trifft jeden vierten der insgesamt 8000 WorldCom-Beschäftigten im Ausland. Zuvor sollen jedoch die Sozialpartner konsultiert werden.

Wie sich der Abbau auf die Schweiz auswirkt ist derzeit noch unklar: Die Zahlen für die einzelnen Länder stünden noch nicht fest, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. In Zürich beschäftigt WorldCom rund 160, in Genf 38 Mitarbeitende.

Vorrangig für das Unternehmen sei derzeit die Sicherung des vorhandenen Netzes in Europa und die Erhaltung des Kerngeschäfts mit Datenübertragung, Telefon- und Internetdiensten, hiess es weiter. Die neue Firmenstrategie werde in erster Linie auf Rentabilität und nicht mehr auf Umsatzwachstum setzen.

Den USA hat WorldCom einen der grössten Börsenskandale und die grösste Firmenpleite ihrer Geschichte beschert. Zwischen Juni und August musste das Unternehmen Bilanzfälschungen im Umfang von insgesamt 7,15 Milliarden Dollar eingestehen. Am 21. Juli hatte der hoch verschuldete Konzern Konkurs angemeldet.

(bert/sda)

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