Yahoo! enttäuscht Wall Street

publiziert: Mittwoch, 19. Jul 2006 / 17:32 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Jul 2006 / 00:40 Uhr

Sunnyvale - Der Internetportal-Betreiber Yahoo! hat die Anleger verschreckt. Die Quartalsgergebnisse lagen zwar im Rahmen der Erwartungen.

Yahoo hat gegenüber Google an Terrain eingebüsst.
Yahoo hat gegenüber Google an Terrain eingebüsst.
Doch der trübe Ausblick und Verzögerungen bei einer neuen Werbeplattform verstimmten die Märkte. Die Yahoo!-Aktie brach am Mittwoch im frühen Handel in New York um mehr als 18 Prozent auf 26.39 Dollar ein. Auch die Papiere des Rivalen Google gaben nach.

Das seit langem erwartete neue Anzeigen-System für Suchanfragen werde um drei Monate auf das vierte Quartal verschoben, kündigte Firmenchef Terry Semel am Dienstag nach Börsenschluss an. Yahoo! brauche mehr Zeit, bevor das System den Kunden präsentiert werde.

Einzelne Teile kann Yahoo! sogar erst Anfang 2007 einführen. Deshalb werde sich das System auch erst im Frühjahr beim Gewinn bemerkbar machen.

Zusammenarbeit mit Ebay

Yahoo! will mehr Geld mit Anzeigen auf Seiten mit Suchergebnisse verdienen. Hier hat ihm sein schärfster Konkurrent Google Marktanteile abgejagt. Deshalb hat Yahoo vor einigen Monaten mit dem Internet-Auktionshaus Ebay eine umfassende Zusammenarbeit bei Werbung und Handel im Internet vereinbart.

Für das gesamte Jahr 2006 rechnet Yahoo! mit einem Umsatz von 4,60 bis 4,85 Mrd. Dollar, während die Analysten bis zu 4,9 Mrd. Dollar erwartet hatten.

Für das dritte Quartal rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatz von 1,12 bis 1,23 Mrd. Dollar. Auch hier hatten die Analysten mehr erhofft.

Starker Gewinnrückgang

Im eben abgelaufenen zweiten Quartal wies Yahoo! einen kräftigen Gewinnrückgang aus. Damit war an den Finanzmärkten aber gerechnet worden, da im Vorjahresquartal ein hoher positiver Sonderposten zu Buche geschlagen hatte.

Im zweiten Quartal sank der Nettogewinn um 78 Prozent auf 164 Mio. Dollar. Der Umsatz stieg indes um 28 Prozent auf 1,12 Mrd. Dollar.

Yahoo! war zuletzt auch durch Kritik von Menschenrechtsgruppen in die Schlagzeilen geraten. «Reporter ohne Grenzen» warf dem Konzern vor, den Behörden in China bei der Identifizierung eines kritischen Internet-Publizisten geholfen zu haben.

(fest/sda)

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