Die ZSC Lions schafften mit einem 5:1-Heimsieg gegen Fribourg-Gottéron und einem 4:0-Endstand im Playout-Final (best-of-7) den Ligaerhalt.
Zürichs Hnat Domenichelli und Robert Petrovicky jubeln neben Fribourgs Torhüter Thomas Askey über das Tor zum 1:0. Die Lions konnten damit eine fast komplett missratenene Saison mit drei Trainerwechseln noch halbwegs versöhnlich abschliessen. Fribourg-Gottéron bestreitet dagegen ab dem 6. April die Ligaqualifikation gegen den NLB-Playoff-Champion.
Der Qualifikations-Neunte Gottéron muss angesichts der letzten Eindrücke ernsthaft um den Ligaerhalt bangen. Sollte Gottéron die NLA-Ligaqualifikation (best-of-7) in einem Romand-Duell gegen Biel oder Sierre ebenfalls verlieren, wäre der Klub erstmals seit 26 Jahren wieder zweitklassig.
Den Aufstieg in die NLA hatte Gottéron übrigens am 3. März 1980 vor eigenem Publikum mit einem 6:0-Sieg gegen den ZSC realisiert.
Personal-Entscheide bei den ZSC Lions stehen noch aus
Bei den Zürchern dürfte derweil der eigentliche GCK-Lions-Cheftrainer Beat Lautenschlager die Verantwortung als Headcoach trotz einer makellosen Bilanz (4:0 Siege) wieder abgeben müssen. Weitere Personal-Entscheide bei den ZSC Lions stehen noch aus.
Beispielsweise jener, ob die wenigstens im Playout-«Final» überzeugende Goalie-Ikone Ari Sulander (37) den noch bis 2007 laufenden Vertrag erfüllen darf. Oder ob Simon Schenk zumindest für eine weitere Saison Sportchef bleibt.
NLA-Playout-Telegramm
ZSC Lions - Fribourg-Gottéron 5:1 (2:1, 2:0, 1:0) Hallenstadion. -- 6775 Zuschauer. -- SR Mandioni, Simmen/Sommer. -- Tore: 6. Petrovicky (Roach, Domenichelli/Ausschluss Vauclair) 1:0. 9. Petrovicky (Domenichelli) 2:0. 15. Müller (Vauclair/Ausschluss Kurka!) 2:1. 22. Petrovicky (Domenichelli, Alston/Ausschluss Lintner) 3:1. 26. Grauwiler (Bieber) 4:1. 48. Petrovicky (Penalty) 5:1. -- Strafen: 7mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 6mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Marquis, Lintner) gegen Fribourg-Gottéron.
ZSC Lions: Sulander; Roach, Seger; Kout, Forster; Blindenbacher, Furrer; McTavish, Petrovicky, Domenichelli; Paterlini, Stirnimann, Camenzind; Alston, Zeiter, Moggi; Grauwiler, Bieber, Lindemann.
Fribourg-Gottéron: Askey; Lintner, Berger; Marquis, Ngoy; Pozivil, Haldimann; Holden, Kamber, Kurka; Vauclair, Müller, Neuenschwander; Sprunger, Montandon, Plüss; Zenhäusern, Mieville, Botter.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Wichser, Steiner, Helfenstein, Richard, Stoffel und Karlberg (alle verletzt) sowie Blanchard und Bergeron (überzählige Ausländer), Gottéron ohne Baschkirow, Mona, Studer und Cory Murphy (alle verletzt) sowie Shearer, Mark Murphy und Mäkiaho (überzählige Ausländer). -- 9. Timeout Gottéron.
(smw/Si)
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