Zahl der Ärzte nimmt weiter zu

publiziert: Donnerstag, 22. Mrz 2007 / 15:37 Uhr

Bern - Die Zahl der Ärzte in der Schweiz hat auch 2006 zugenommen. Allerdings sinkt der Anteil der Grundversorger, also der Allgemeinmediziner in einer Praxis. Vor allem auf dem Land bleiben Ärzte rar.

Über die Hälfte der Ärzte arbeiten in einer Praxis.
Über die Hälfte der Ärzte arbeiten in einer Praxis.
Ende letzten Jahres waren in der Schweiz 28 812 berufstätige Ärzte registriert, wie der Schweizerischen Ärztezeitung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Das sind 550 oder 2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit 2002 hat die Ärztezahl um rund 10 Prozent zugenommen.

Anteilmässig zugenommen hat die Zahl der Frauen, die den Beruf ausüben: Heute kommt auf zwei Ärzte eine Ärztin.

53,9 Prozent der Medizinerinnen und Mediziner arbeiten in einer Praxis, das sind 0,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die restlichen 46,1 Prozent üben ihre Heiltätigkeit nicht in einer Praxis aus.

Zuwachs vor allem in den Städten

Auffällig ist, dass die Zahl der Ärzte in eher städtisch oder von Agglomerationen geprägten Kantonen deutlicher wuchs als auf dem Land.

In Uri, Nidwalden, Neuenburg, Jura, Obwalden, Glarus und Appenzell Innerrhoden nahm die Ärztezahl gar ab oder blieb konstant.

Überdurchschnittliche Zunahmen verzeichnen hingegen Schwyz, Zug, St. Gallen, Zürich, Aargau, Waadt, Thurgau oder Genf. Den grössten Ärztezuwuchs meldet allerdings mit plus 10 Prozent der Kanton Appenzell Ausserrhoden. Insgesamt kommt in der Schweiz auf 262 Einwohner ein Arzt.

Ärzte werden immer älter

Schweizweit auf 487 Personen trifft es einen Arzt in einer Praxis. Am besten versorgt sind diesbezüglich die Einwohner von Basel-Stadt (263 Personen auf einen Praxisarzt) und Genf (304).

In Nidwalden hingegen teilen sich 876 Personen einen Arzt in Praxis, in Obwalden 855, in Uri 844 und in Appenzell Innerrhoden 834.

Laut Statistik werden die Schweizer Ärzte immer älter. Das Durchschnittsalter Ende 2006 betrug 47 Jahre. Ende 2005 waren es noch 46 Jahre gewesen. Die Ärzte mit Praxistätigkeit waren im Schnitt gar 52 Jahre alt.

Mit der Alterspyramide der Durchschnittsbevölkerung verglichen, zeigt sich denn auch, dass die Basis an jungen Ärzten - vor allem Praxisärzten - sehr dünn ist. Daraus lässt sich ein drohender Nachwuchsmangel an Hausärzten ablesen.

(rr/sda)

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