Zustrom bleibt unverändert

Zahl der Flüchtlinge in Passau unverändert hoch

publiziert: Samstag, 31. Okt 2015 / 10:06 Uhr / aktualisiert: Samstag, 31. Okt 2015 / 10:22 Uhr
Am frühen Samstagmorgen waren es auf der österreichischen Seite je gut 1000 Flüchtlinge.
Am frühen Samstagmorgen waren es auf der österreichischen Seite je gut 1000 Flüchtlinge.

Passau - Der Zustrom von Flüchtlingen an den Grenzübergängen im Raum Passau ist unverändert hoch. Am frühen Samstagmorgen waren es auf der österreichischen Seite der Übergänge Wegscheid und Simbach am Inn bereits je gut 1000.

4 Meldungen im Zusammenhang
Die Menschen warteten auf ihre Weiterfahrt nach Deutschland. Am Freitag waren in dem Grenzraum in Niederbayern mehr als 5500 Menschen angekommen.

Nach einer neuen Absprache zwischen Deutschland und Österreich ist der Übertritt an der Grenze neu geregelt worden. Die beiden Länder haben sich darauf geeinigt, ausschliesslich an fünf Grenzübergängen in Bayern sogenannte Übergabe- und Kontrollstellen einzurichten. In Niederbayern sind dies Wegscheid, Neuhaus am Inn und Simbach, in Oberbayern Freilassing und Laufen. Diese Massnahme soll ein geordnetes Verfahren ermöglichen.

An den zuvor sehr stark genutzten Übergang Passau-Achleiten werden seit Samstag keine Migranten mehr gefahren. Dieser wurde nach Angaben der Bundespolizei bereits am späten Freitagabend wieder für den normalen Verkehr freigegeben.

Auf österreichischer Seite sind an den noch genutzten Übergängen inzwischen winterfeste Zelte aufgebaut worden. Dort können sich etwa 1000 Menschen aufhalten. Auf deutscher Seite sollte zudem die Zahl der Busse, die die Migranten in die Notquartiere oder Erstaufnahmeeinrichtungen bringen, deutlich erhöht werden. In Passau sollen dafür 100 Busse stationiert werden.

Tausende in Piräus angekommen

In der griechischen Hafenstadt Piräus sind innerhalb von 24 Stunden knapp 8700 Flüchtlinge und Migranten von den Ägäisinseln angekommen. Am Samstagmorgen brachten zwei Fähren 2682 Menschen von den Inseln Lesbos und Chios, wie die Küstenwache weiter mitteilte. Demnach waren es am Freitag gut 6000. Die Menschen wollten mehrheitlich nach Westeuropa weiterreisen.

Die Regierung in Athen plant, im Rahmen der Vereinbarungen mit den anderen EU-Staaten bis zum Jahresende Aufnahmelager für 30'000 Menschen in Betrieb zu nehmen. Zudem sollen 20'000 Flüchtlinge in Wohnungen untergebracht werden. Die Mieten sollen mit EU-Geldern subventioniert werden.

(nir/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von einer Leserin oder einem Leser kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Ein...
bisschen "No borders" und die "Festung Europe" bricht fast zusammen. Was würde wohl passieren, würde es legale visafreie Einreisemöglichkeiten geben, wie von vielen Pro-Asyl-Organisation vielfach gefordert?
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der ... mehr lesen  
Publinews Makerspaces sind Hotspots für Kreativität und Innovation, die immer beliebter werden. Sie bieten Menschen jeden Alters ... mehr lesen  
Das Potenzial von Makerspaces erstreckt sich über verschiedene Bereiche und hat Auswirkungen auf Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft.
WISSEN: OFT GELESEN
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten