Zahl der Toten nach Marriott-Anschlag steigt an

publiziert: Dienstag, 5. Aug 2003 / 12:06 Uhr

Jakarta - Bei einem Autobombenanschlag auf das Hotel der Hotelkette Marriott in der indonesischen Hauptstadt Jakarta sind mindestens zehn Menschen getötet und mehr als hundert verletzt worden.

Die Zahl der Toten werde vermutlich noch steigen, sagte ein Polizeisprecher. Unter den Opfern sei auch ein Ausländer, dessen Nationalität zunächst nicht bekannt war. Der indonesische Verteidigungsminister Matori Abdul Jalil machte Terroristen für die Tat verantwortlich.

Das Hotelrestaurant, die Eingangshalle und mehrere angrenzende Gebäude wurden durch die Wucht der Detonation schwer beschädigt.

Zeitgleiche Explosionen

Unmittelbar vor der Detonation hatten sich laut Polizeifunk zwei weitere Explosionen ereignet, eine davon im benachbarten Einkaufszentrum Mutiara Plaza.

Die Detonation im Hotel im Geschäftsviertel Auningang im Süden Jakartas sei eindeutig von einer Bombe ausgelöst worden, sagte der Verteidigungsminister.

Nach Polizeiangaben war der Sprengsatz in einem Auto versteckt. Ein Augenzeuge berichtete im Radiosender Elshinta, unter den zum Teil schwer Verletzten seien auch mehrere Ausländer.

Verkohlte Leichen

Ein Reporter der Nachrichtenagentur afp sah zwei verkohlte Leichen auf der Zufahrt zu einem angrenzenden Bürogebäude liegen. Mindestens acht Autos brannten vor dem Marriott, das Gelände war von Glassplittern übersät. Die Polizei sperrte den Bereich für die Öffentlichkeit ab. Dutzende Schaulustige versammelten sich vor dem Hotel.

Der Anschlag ereignete sich zwei Tage vor der geplanten Urteilsverkündung im ersten Prozess gegen Moslemextremisten wegen der tödlichen Bombenanschläge auf der indonesischen Insel Bali im Oktober.

Damals waren bei den Attentaten in einem Touristenviertel der Ortschaft Kuta mehr als 200 Menschen gestorben, die meisten von ihnen westliche Touristen. Darunter waren auch drei Schweizer.

Jakarta vermutet hinter dem Anschlag die radikalislamische Jemaah Islamiyah, der Kontakte zum Terrornetzwerk El Kaida nachgesagt werden.

(bsk/sda)

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