Zahl der Toten steigt

publiziert: Samstag, 9. Okt 2004 / 17:45 Uhr / aktualisiert: Samstag, 9. Okt 2004 / 18:06 Uhr

Jerusalem/Kairo - Zwei Tage nach den Anschlägen auf Touristen am Roten Meer sind drei weitere Leichen aus den Trümmern des Hilton-Hotels in Taba geborgen worden. Damit stieg die Zahl der Toten auf 33, wie ein israelischer Armeesprecher mitteilte.

Die meisten Touristen haben die Gegend aus Furcht vor neuen Anschlägen verlassen. (Archiv)
Die meisten Touristen haben die Gegend aus Furcht vor neuen Anschlägen verlassen. (Archiv)
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Bei zwei der Leichen handle es sich um einen Mann und ein Kleinkind. Die dritte Leiche sei komplett verkohlt und nicht identifizierbar. Nach ersten Erkenntnissen sind mindestens 27 der Toten Israelis.

Die genaue Zahl der Toten und Vermissten ist noch immer nicht bekannt. Helfer suchten unter den Trümmern des teilweise eingestürzten Hotels weiter nach Opfern. Auf dem Gelände des Hotels hielten Rabbiner am Morgen einen jüdischen Gottesdienst.

Bei den drei Attentaten am Donnerstagabend waren mehr als 150 Menschen in den Badeorten Taba und Ras el Schaitani auf der Sinai-Halbinsel verletzt worden. Dutzende von Israelis werden weiter vermisst.

Nach israelischen Medienberichten erfolgt die schwierige Identifizierung der Leichen anhand von DNA-Proben und Fingerabdrücken. Die ägyptischen Behörden erlaubten die Überführung der Leichen nach Israel nur nach einer sicheren Identifizierung, hiess es.

Die ägyptische Polizei befragte unterdessen rund 20 Personen. 13 Verdächtige stünden unter strengster Beobachtung, sagte ein Polizeisprecher.

Der israelische Geheimdienst wiederholte seine Warnungen vor weiteren Anschlägen auf Israelis im Sinai. Der Chef der Einheit zur Terrorbekämpfung, Dan Arditi, forderte die auf der Halbinsel verbliebenen Israelis dringend zur Heimreise auf, wie der israelische Armeesender berichtete. Sie seien dort weiterhin stark gefährdet.

Nach israelischen Medien halten sich noch etwa tausend Israelis an der ägyptischen Küste des Roten Meers auf. Tausende hatten nach den drei Bombenanschlägen die Halbinsel fluchtartig verlassen.

(fest/sda)

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