62 Dschihadisten

Zahlreiche Tote bei Kämpfen im Westirak

publiziert: Freitag, 3. Jan 2014 / 16:50 Uhr
In der Stadt Ramadi sind nach Angaben eines Milizenchefs am Freitag 62 Dschihadisten getötet worden. (Symbolbild)
In der Stadt Ramadi sind nach Angaben eines Milizenchefs am Freitag 62 Dschihadisten getötet worden. (Symbolbild)

Bei den jüngsten Kämpfen in der Region um die westirakische Stadt Ramadi sind nach Angaben eines Milizenchefs am Freitag 62 Dschihadisten getötet worden. Scheich Ahmed Abu Rischa von der Sahwa-Miliz sagte der Nachrichtenagentur AFP, 16 Mitglieder der Extremistengruppe Islamischer Staat im Irak und der Levante (ISIL) seien in Chaldijah getötet worden, 46 weitere in der Stadt Ramadi selbst.

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Unter den Getöteten sei auch der Islamisten-Chef in der Provinz Al-Anbar, Abu Abderrahman al-Bagdadi. In den letzten Tagen hatten sich die Gefechte zwischen Rebellen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida, irakischen Sicherheitskräften und Stammesmilizen wie der Sahwa-Miliz drastisch verschärft.

Am Freitag eroberten ISIL-Kämpfer weitere Teile von Ramadi, in einer Strasse postierten sie Scharfschützen. In der Stadt Falludscha, die zwischen Ramadi und der Hauptstadt Bagdad liegt, eroberte die Armee nach Angaben eines Polizeivertreters dagegen einige Viertel zurück. Die ISIL-Kämpfer kontrollierten demnach noch etwa ein Viertel der Stadt.

Falludscha und Ramadi gehören zur Unruheprovinz Al-Anbar im Westen des Landes, in der sich zahlreiche sunnitische Gegner der schiitisch dominierten Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki festgesetzt haben. Auslöser der jüngsten Gewalt war die Räumung eines Protestlagers von Regierungsgegnern in Ramadi am Montag.

 

(tafi/sda)

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