Zanardi versteht Häkkinens Entscheidung

In einigen Interviews erklärte er immer wieder, wie froh er darüber ist, noch am Leben zu sein, und dass er alles daran setzen wird, wieder laufen zu lernen. "Auch wenn das eigenartig klingt, dass ich laufen lernen möchte, aber das ist mein grösstes Ziel", sagte Zanardi.

Trotz des schweren Unfalls, hat Zanardi sein Interesse am Motorsport nicht verloren. Er sah sich auch im Fernsehen den letzten Grand Prix in den USA an. Dabei stellte er nicht nur Montoya ein gutes Zeugnis aus, sondern erklärte nun auch, dass er die Entscheidung von Mika Häkkinen gut nachvollziehen kann.

Dazu sagte er: "Als ich damals, 1999, von Williams weg ging, haben viele geglaubt, dass das aufgrund von Schwierigkeiten mit meinem Vertrag passiert. Das stimmte aber nicht. Ich musste mich einfach neu motivieren. Wenn ich jetzt an die Zeit denke, und meinen Sohn im Arm halte, dann habe ich keine Motivationsprobleme mehr. Ich habe eine wunderbare Familie und freue mich auf die Zeit mit ihr."

(kil/F1-plus)