Zanolari verzichtet auf zweiten Wahlgang

publiziert: Montag, 25. Okt 2004 / 20:13 Uhr

Basel - Nach dem Wahlwochenende werden im Kanton Basel-Stadt die Weichen für die zweite Runde der Regierungsratswahlen gestellt. SVP-Präsidentin Angelika Zanolari tritt am 28. November nicht mehr an. FDP, LDP und CVP wollen erneut Mike Bammatter nominieren.

Angelika Zanolari landete im ersten Wahlgang weit abgeschlagen auf Rang.
Angelika Zanolari landete im ersten Wahlgang weit abgeschlagen auf Rang.
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Zanolari, die im ersten Wahlgang weit abgeschlagen auf Rang zehn gelandet war, erklärte ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Im zweiten Wahlgang sind noch zwei der sieben Sitze in der Basler Regierung zu besetzen.

Die Verantwortung für den Linksrutsch im Basler Parlament weist Zanolari den traditionellen bürgerlichen Parteien FDP, LDP und CVP zu, die insgesamt acht Sitze verloren. Jetzt sollen diese Parteien mit ihrem Kandidaten Mike Bammatter (FDP) im zweiten Wahlgang die Verantwortung übernehmen.

Für die Bürgerlichen wäre es einfach, die SVP für den Verlust der bürgerlichen Mehrheit in der Exekutive verantwortlich zu machen, wenn sie ebenfalls antreten würde, sagte Zanolari. Ihrer Ansicht ist indes der Anspruch der Bürgerlichen auf vier Sitze in der Regierung vermessen.

Als Erste haben bereits FDP, LDP und CVP vor den Medien Position bezogen: Die traditionelle bürgerliche Koalition will wie schon am Wahltag angekündigt mit Mike Bammatter (FDP) in den zweiten Wahlgang ziehen. Der 45-jährige Jurist soll am Dienstagabend von den Versammlungen der drei Parteien nominiert werden und die bürgerliche Mehrheit sichern.

Neben den bürgerlichen Parteien haben auch SP und Grüne ihre Nominationsversammlungen auf Dienstagabend angesetzt. Nach der Wiederwahl der beiden SP-Regierungsmitglieder ist davon auszugehen, dass die Linke mit ihren gemeinsamen Kampfkandidaten Eva Herzog (SP) und Guy Morin (Grüne) in die zweite Runde steigt, mit einer linken Mehrheit als Ziel.

(sl/sda)

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