Zehntausende Zypern-Türken demonstrieren

publiziert: Dienstag, 14. Jan 2003 / 12:53 Uhr

Nikosia - Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen haben zehntausende türkische Zyprer für die Vereinigung der geteilten Mittelmeerinsel demonstriert. Sie forderten auch den Beitritt zur Europäischen Union (EU).

Geteilte Mittelmeerinsel Zypern.
Geteilte Mittelmeerinsel Zypern.
Die Teilnehmer der Kundgebung in der türkischen Zone der geteilten Hauptstadt unterstützten den von der UNO vorgelegten Plan zur Wiedervereinigung Zyperns. Mit der Kundgebung wollten die Demonstranten auch Druck auf den türkisch-zyprischen Volksgruppenführer Rauf Denktasch ausüben.

Denktasch wollte nach eigenen Angaben am Mittwoch mit dem griechisch-zyprischen Präsidenten der Republik Zypern, Glafkos Klerides, zu Gesprächen in Anwesenheit von UNO-Vermittler Alvaro de Soto zusammentreffen.

Auf ihrem Kopenhagener Gipfeltreffen hatte die EU im Dezember die Zypern-Griechen und Zypern-Türken aufgefordert, bis zum 28. Februar eine Lösung für die Überwindung der Teilung zu finden. Anschliessend sollen unter beiden Volksgruppen getrennte Referenden stattfinden.

Die Unterzeichnung eines Beitrittsvertrages zwischen der EU und Zypern ist für den 16. April in Athen vorgesehen. Völkerrechtlich tritt die gesamte Insel der EU bei, weil die von Denktasch 1983 einseitig ausgerufene Türkische Republik Nordzypern nur von Ankara anerkannt wird.

Zypern ist geteilt, seit türkische Truppen 1974 den Norden der Insel besetzten. Der UNO-Plan sieht einen Bundesstaat Zypern mit zwei gleichberechtigten Gebietseinheiten vor, die wie die Schweizer Kantone eigene Regierungen erhalten sollen. Denktasch lehnt diesen Plan ab und fordert die Anerkennung der Türkischen Republik Nordzypern.

(bert/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit ...
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstossen. Zusätzlich wurde Meta aufgefordert, den Transfer von Daten unverzüglich zu beenden. mehr lesen 
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen Wochenende den Bau einer neuen ... mehr lesen  
China ist der grösste Automarkt der Welt und ein wichtiger Absatzmarkt für Tesla.
Die G20-Staatschefs auf dem «Familienfoto» in Indonesien 2022.
Publinews Während die Politiker über Klimaschutz reden, nehmen sie selbst immer noch an vielen Flugreisen ... mehr lesen  
Als Peter Achten am 26. März verstorben ist, ging einer der grossen Journalisten der Schweiz von uns. Ein Journalist, der, als news.ch noch aktiv publizierte, auch sechs Jahre für VADIAN.NET tägig war und zwischen ... mehr lesen
Der Schweizer Journalist Peter Achten.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 12°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig vereinzelte Gewitter
Basel 14°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig vereinzelte Gewitter
St. Gallen 12°C 23°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig vereinzelte Gewitter
Bern 12°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig vereinzelte Gewitter
Luzern 13°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig vereinzelte Gewitter
Genf 12°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter wolkig, aber kaum Regen
Lugano 16°C 25°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft gewitterhaft
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten