Zehntausende trotzten dem Regen am Morgenstreich

publiziert: Montag, 26. Feb 2007 / 19:44 Uhr

Basel - Das schlechte Wetter hat mehrere zehntausend Besucher nicht daran gehindert, den Morgenstreich und den nachmittäglichen Cortège der Basler Fasnacht zu besuchen. Am Abend sind die Schnitzelbänkler in den Beizen unterwegs.

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Bei milden 7,5 Grad erlosch um punkt vier Uhr in der Früh die Strassenbeleuchtung und die Cliquen spielten den Marsch «Morgestraich». Die grossen Laternen und die Kopflaternen der Trommler und Pfeifer erhellten die Strassen. Der starke Regen hatte kurz vor Beginn der Fasnacht aufgehört, aber nur für kurze Zeit.

Nur mit Plastikhüllen konnten die aktiven Basler Fasnächtler am Cortège ihre Kostüme und Larven vor der Nässe schützen. Es regnete zwar nur zeitweise, dafür aber heftig. 485 Gruppierungen waren für den Cortège angemeldet. Sie spielten in farbenprächtigen Kostümen und Larven ein Sujet aus.

Zahlreiche Zürcher

Ein beliebtes Thema war die gescheiterte Idee, die Markthalle zu einem Polarium mit Pinguinen umzubauen. Die schwarzweissen Vögel passten irgendwie zur Nässe und Kälte. Die «Zürcher» nahmen die Stadt Basel in Beschlag: Unzählige Kostümierte in blauweiss und Zürcher Löwen waren zu sehen.

Sie spielten angebliche Machtgelüste der Limmatstädter aus, dies wohl nicht zuletzt im Gedanken an die Metropolitanregion Zürich, zu der Basel gehören soll, oder die Spitzenmedizin. Gespottet wurde auch, weil im letzten Jahr der Böögg gestohlen wurde.

Die Bauwut in Basels Strassen ist ein häufiges Sujet der Cliquen, ebenso die Pläne für Hochhausbauten oder der Versuch mit Schuluniformen an einer Basler Schule.

«D Stroos gheert uns»

«D Stroos gheert uns» ist das vom Fasnachts-Comité herausgegebene Motto. Damit wird bestätigt, dass an der Fasnacht die Strassen den rund 12 000 aktiven Fasnächtlern gehört.

Am Abend ziehen die Schnitzelbänkler durch die Beizen. Sie nehmen aktuelle Themen auf, wie die vom Erdwärme-Projekt ausgelösten Erdbeben, die seit Dezember die Basler und Baslerinnen schrecken. Ein beliebtes Objekt ist auch Mirjam Blocher. Die Bundesratstochter kaufte kürzlich das Basler «Läckerli-Huus».

(fest/sda)

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