Zentralschweiz bittet Bund um Hilfe

publiziert: Freitag, 2. Dez 2005 / 10:12 Uhr

Stans - Die Zentralschweizer Regierungskonferenz (ZRK) geht den Bund wegen des Hochwassers vom August um finanzielle Hilfe an.

Es könne keine Hilfe für Schadensbegrenzung und Prävention gestellt werden.
Es könne keine Hilfe für Schadensbegrenzung und Prävention gestellt werden.
Die Auswirkungen des Unwetters seien von einem unvergleichlichen Ausmass, schreibt die ZRK in ihrem Brief an den Bundesrat.

Die Landesregierung möge die Bitte um eine namhafte finanzielle Hilfe mit Wohlwollen prüfen und dem Parlament die notwendigen Anträge unterbreiten, heisst es in dem Schreiben.

Laut ZRK können die Betroffenen die für die Wiederherstellung nötigen finanziellen Mittel nicht aufbringen, ohne in anderen Bereichen schmerzhafte Abstriche machen zu müssen.

Keine Mittel

Die wirtschaftliche Basis der betroffenen Regionen werde erneut angegriffen, schreiben die sechs Kantonsregierungen.

Die öffentliche Hand sei ausser Stande, gleichzeitig Mittel für die Schadensbehebung und die Prävention zur Verfügung zu stellen.

Bundesrat Moritz Leuenberger hatte am Mittwoch im Ständerat versprochen, dass sich die Landesregierung noch dieses Jahr den Anliegen der 17 vom Unwetter heimgesuchten Kantonen annehme.

Der Bundesrat sei verpflichtet, den Kantonen beizuspringen, sagte er. Wie dies geschehe, sei aber noch offen.

(rr/sda)

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