Zigarettenkonzern Philip Morris gewinnt Raucherklage

publiziert: Dienstag, 25. Nov 2003 / 07:25 Uhr

New York - Der weltgrösste Zigarettenhersteller Philip Morris USA kann für den Tod eines im Jahr 2000 an Lungenkrebs gestorbenen US-Rauchers nicht haftbar gemacht werden.

Raucher sind gesellig.
Raucher sind gesellig.
Das entschieden Geschworene am Hillsbury Superior Court in Manchester, im US-Bundesstaat New Hamshire. Die Jury, die zwei Tage lang hinter verschlossener Tür beraten hatte, traf ihre Entscheidung einstimmig.

Julien Longden, der in 2000 starb, und seine Frau Sheila hatten dem Hersteller von Marlboro-Zigaretten vorgeworfen, die Gesundheitsrisiken des Nikotingenusses verheimlicht zu haben.

Ein Vertreter des Tabakkonzerns begrüsste das Urteil. Das zu Grunde liegende Beweismaterial habe klar ergeben, dass Julien Longden das Risiko des Rauchen kannte und dass er dieses Risiko dennoch auf sich nahm, sagte William Ohlemeyer, Bereichsleiter bei Phillip Morris USA. Ausserdem sei nicht bewiesen, dass Zigarettenrauchen Longdens Krebst verursacht habe.

Prozessbeobachter erwarteten, dass die die Entscheidung in höherer Instanz von den Klägern angefochten wird.

In den USA sind gegen Tabakunternehmen Tausende von Klagen anhängig. Mehrere Dutzend dürften vor Gericht landen. Doch seit Mitte der neunziger Jahre haben mehr als zwei Drittel der Jurys im Sinne der Unternehmen entschieden. Schadenersatz mussten die Unternehmen nur in zwei Fällen zahlen.

(fest/sda)

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