Zündvorrichtungen an Gleisen

publiziert: Montag, 25. Aug 2003 / 21:29 Uhr / aktualisiert: Montag, 25. Aug 2003 / 22:38 Uhr

Bombay - Nach zwei schweren Bombenanschlägen im indischen Bombay haben die Behörden nach eigenen Angaben neun Zündvorrichtungen an einer Bahnstrecke in der Nähe der Stadt gefunden.

Der Mumbadevi Tempel in Bombay.
Der Mumbadevi Tempel in Bombay.
Ein Zug mit Pilgern sei gestoppt worden, nachdem die Zünder gefunden worden seien. Zuvor waren bei zwei offenbar aufeinander abgestimmten Anschlägen im Zentrum der indischen Finanzmetropole mindestens 46 Menschen getötet und mehr als 130 verletzt worden.

Die Anschläge ereigneten sich innerhalb einer halben Stunde. Nach Polizeiangaben waren die Sprengsätze auf den Rücksitzen von Taxis deponiert.

Bisher bekannte sich niemand zu den Anschlägen. Der indische Vize-Regierungschef, Lal Krishna Advani, nannte die militante Islamische Studentenbewegung Indiens (SIMI) als mögliche Urheberin.

Mehrere Anschläge

Seit November 2002 seien in der Millionenstadt mehrere Attentate verübt worden, dabei sei die Studentenorganisation in fast alle Fälle verwickelt gewesen, sagte Advani.

Die SIMI habe mehrfach mit der islamistischen Organisation Lashkar-e-Taiba zusammengearbeitet. Ob die beiden Gruppen auch tatsächlich für die beiden Anschläge von heute verantwortlich seien, müsse noch ermittelt werden.

Pakistan, das von Indien oft für Attentate veranwortlich gemacht wird, verurteilte die Anschläge umgehend. Die Regierung bekunde ihr Mitgefühl mit den Angehörigen der Opfer des Terroraktes.

Mumbadevi-Tempel

Eine der Explosionen ereignete sich in der Nähe des hinduistischen Mumbadevi-Tempels. Das ebenfalls betroffene, am südlichen Hafen gelegene Gateway of India ist beliebtes Ziel von Touristen.

Es liegt direkt neben dem häufig von Ausländern besuchten Luxushotel Taj Mahal. Nach Angaben des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) befinden sich keine Schweizer unter den Opfern.

Zum Zeitpunkt der Explosionen zur Mittagszeit (Ortszeit) befanden sich zahlreiche Menschen in dichtem Verkehr auf den Strassen der Stadt.

(bsk/sda)

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