Zürcher Bezirksanwalt erhebt Anklage gegen Papadakis

publiziert: Donnerstag, 9. Jan 2003 / 12:02 Uhr

Zürich - Der griechische Financier Panagiotis A. Papadakis muss sich Ende Juni vor dem Zürcher Bezirksgericht wegen mehrfachen Betrugs und Schwarzarbeit verantworten. Die für Wirtschaftsdelikte zuständige kantonale Bezirksanwaltschaft III hat Anklage erhoben.

Konkret geht es um zwei Fälle von Betrug. Die Gesamtdeliktsumme beläuft sich auf 1,1 Millionen Franken: Um 300 000 Franken geprellt sieht sich ein Investitionspool von in der Schweiz lebenden Griechen. Beim anderen Fall geht es um 800 000 Franken von russischen Investoren.

Beim Anklagepunkt Schwarzarbeit geht es darum, dass Papadakis in seinen Zürcher Firmen ausländische Arbeitskräfte ohne die nötigen Bewilligungen beschäftigt haben soll. Bezirksanwalt Manfred Welti bestätigte am Donnerstag eine Meldung der Neuen Zürcher Zeitung, wonach er die Anklage bereits Ende Oktober eingereicht habe. Die Zulassung der Klage durch das Bezirksgericht sei aber erst kurz vor Weihnachten erfolgt.

Insgesamt elf Untersuchungen hat Welti nach eigenen Angaben im Fall Papadakis eingeleitet. Fünf Fälle wurden mittlerweile eingestellt. In dreien hat er Anklage erhoben. Damit sind noch drei pendent. Worum es sich im Einzelnen handelt, wollte Welti nicht sagen: Es handle sich um laufende Verfahren. Wann er diese letzten Untersuchungen abschliessen könne, sei noch ungewiss.

Der umstrittene Geschäftsmann Papadakis hat seine Millionen im Anlagegeschäft erworben. Gegen den heute 67-Jährigen war bereits im Herbst 1998 eine erste Anzeige eingereicht worden. Seit Juni 1999 liegt das Dossier Papadakis bei der Bezirksanwaltschaft III.

Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde der Financier im Sommer 2001, als sein enges Verhältnis zum damaligen Bündner Regierungsrat Peter Aliesch ins Visier der Ermittler geriet. Aliesch wurde inzwischen vom Vorwurf der passiven Bestechung entlastet und das Verfahren eingestellt.

(bert/sda)

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