Zürcher Forscher entdecken Tiefschlaf-Gene

publiziert: Montag, 10. Okt 2005 / 23:35 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 12. Okt 2005 / 08:04 Uhr

Zürich - Forscher der Universität Zürich haben herausgefunden, weshalb gewisse Menschen einen tieferen Schlaf haben als andere.

Genetische Faktoren spielen für das Schlafbedürfnis eine Rolle.
Genetische Faktoren spielen für das Schlafbedürfnis eine Rolle.
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Schuld am Tiefschlaf ist eine Mutation im so genannten Adenosin-Desaminase-Gen. Menschen mit dem mutierten Gen haben einen tieferen und intensiveren Schlaf als jene mit dem üblicheren Gen-Typ. Zudem erwachten sie weniger oft während der Nacht. Die Resultate der Forschung sind in der neuesten Ausgabe des Fachjournals «Proceedings of the National Academy of Sciences» publiziert.

Schon früher war vermutet worden, dass genetische Faktoren für das Schlafbedürfnis eine Rolle spielen. Die dafür verantwortlichen Gene und ihre Funktionen aber waren bisher nicht bekannt.

Schlafbezogene Hirnaktivität

Die Forscher um den Pharmakologie- und Toxikologie-Dozenten Hans-Peter Landolt untersuchten die Wechselbeziehung zwischen genetischen Variationen bei schlafbezogener Hirnaktivität und dem Adenosin-Neurotransmittersystem. Adenosin ist ein chemischer Grundstein mehrerer wichtiger Baustoffe und Energieträger.

Nach Angaben der Forscher spielen genetische Veränderungen im Adenosin-Neurotransmittersystem eine Rolle für das Schlafbedürfnis und die Schlafqualität der Menschen. An der Untersuchung nahmen mehr als 4300 Probanden teil.

(gg/sda)

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