Zürcher Schauspielhaus wird nicht kantonalisiert

publiziert: Montag, 9. Sep 2002 / 14:36 Uhr

Zürich - Eine Kantonalisierung des Schauspielhauses in Zürich ist kein Thema. Der Kantonsrat hat sich mit 133 zu 0 Stimmen gegen ein weiteres finanzielles Engagement ausgesprochen.

Das Schauspielhaus Zürich soll städtisch bleiben, findet der Zürcher Kantonsrat.
Das Schauspielhaus Zürich soll städtisch bleiben, findet der Zürcher Kantonsrat.
Damit wurde ein FDP-Postulat vom November 1999 abgeschrieben, das eine Übernahme der drei grossen Stadtzürcher Kulturinstitutionen durch den Kanton anregte. Neben dem Schauspielhaus handelt es sich um das Kunsthaus und die Tonhalle.

Unabhängig von den jüngsten Turbulenzen um das Schauspielhaus stellte sich das Kantonsparlament auf den Standpunkt, dass eine Kantonalisierung nicht in Frage kommt. Dies würde den Kulturinstitutionen gar nichts bringen, wurde argumentiert.

Nur schon finanzpolitisch sei die Idee nicht realisierbar, lautete der Grundtenor in den Fraktionen. Laut Regierungsrat müsste der Kanton der Stadt eine Ablösesumme von 59,1 Millionen Franken zahlen. Ausserdem seien die fraglichen Kulturinstitutionen derart in Zürich verankert, dass ihre Subventionierung primär eine städtische Aufgabe sei.

Die Kosten für Schauspielhaus, Kunsthaus und Tonhalle trage der Kanton bereits heute partnerschaftlich mit, sagte der Präsident der zuständigen Kantonsratskommission. Mit dem 1999 eingeführten Lastenausgleich leiste der Kanton eine pauschale Abgeltung an die Stadt Zürich. Dazu käme Geld aus dem Steuerkraftausgleich.

(gä/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Lehrmittel und Lehrpläne sind in Bezug auf Geschlechterdarstellungen oft veraltet.
Lehrmittel und Lehrpläne sind in Bezug auf ...
Bund, Kantone und Wirtschaft in der Pflicht  Bern, 25.05.2023 - Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF richtet Empfehlungen an Bund, Kantone und Wirtschaft. Denn: Obwohl die Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz vorankommt, verdienen junge Frauen bereits beim Berufseinstieg weniger als junge Männer und leisten mehr unbezahlte Care-Arbeit. Um tatsächliche Gleichstellung zu erreichen, brauche es Massnahmen im Bildungsbereich. mehr lesen 
Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete Statistiken: Arbeitszeit  Im Jahr 2022 arbeiteten die Schweizerinnen und Schweizer insgesamt 7,922 Milliarden Stunden. Das ist ein Anstieg von 1,3% im Vergleich zu 2021 ... mehr lesen  
Die Schweiz besetzt vor Rumänien den Spitzenplatz der EU/EFTA-Länder.
Der Kunde kann grundsätzlich zwischen einer Download- und Uploadgeschwindigkeit von 10 Mbit/s beziehungsweise 1 Mbit/s und dem neuen Internetzugang mit 80 bzw. 8 Mbit/s wählen.
Bern - Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat entschieden, Swisscom die Konzession für die Grundversorgung für den Zeitraum ab 2024 bis Ende ... mehr lesen  
Strukturelle Veränderungen im Berggebiet nehmen zu  Ittigen, 09.05.2023 - Das Zweitwohnungsgesetz (ZWG) wirkt: Der Bau neuer Zweitwohnungen ... mehr lesen  
Für Einheimische und Arbeitskräfte im Berggebiet ist es schwierig geworden, bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Di Mi
Zürich 11°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Bern 11°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Genf 11°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 15°C 23°C gewitterhaftleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten