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Zürich entrückt - Meister gewinnt gegen Verfolger Sion

publiziert: Sonntag, 10. Dez 2006 / 18:50 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Dez 2006 / 19:16 Uhr

Zürich ist der Super-League-Konkurrenz entrückt. Der Titelträger gewann im Spitzenduell der 18. Runde gegen Sion 2:1. Xavier Margairaz (69.) und Abwehrchef Hannu Tihinen (75.) ermöglichten mit ihren Treffern den Umschwung.

Die Stadtzürcher bescherten dem abtretenden Präsidenten Sven Hotz einen schönen Abschied.
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Dank dem fünften Erfolg in Serie beträgt Zürichs Vorsprung auf die zweitklassierten Walliser nun acht Punkte.

Am letzten Spieltag vor der Winterpause kam dem Solo-Darsteller FCZ bei der Derniere von Präsident Sven Hotz zupass, dass auch St. Gallen und die Grasshoppers weitere Punktverluste erlitten. Die Ostschweizer unterlagen in Bern ohne Chance 0:3, derweil die Hoppers nach einem 1:3-Rückstand in Schaffhausen wenigstens noch ein 3:3 erzwangen. Verteidiger Roland Schwegler stürmte mit einer ungewöhnlichen Tor-Triplette in den Mittelpunkt. Er stoppte so den Absturz von GC, das in den letzten drei Runden keinen Punktgewinn erreicht hatte. Zum zweiten Sieg in Serie kam Basel. Die Bebbi setzten sich in Aarau mühevoll 3:2 durch. Als Fünfte liegen die Basler nur zwei Zähler hinter Sion.

YB: In 33 Minuten alles geregelt

Die Young Boys haben unter Trainer Martin Andermatt ihre Ungeschlagenheit auf vier Partien verlängert. Die Grundlage schufen die Berner mit einem furiosen Start. Nach 33 Minuten stellte sich die Frage nach dem Sieger nicht mehr. Hakan Yakin und Thomas Häberli, mit je sechs Toren nun die besten YB-Skorer, schüttelten die Ostschweizer frühzeitig ab, ehe Davide Chiumiento mit einem sehenswerten Solo auf 3:0 erhöhte. Für stagnierende Talent, das Ende August von Le Mans engagiert worden war, endete damit ein rund einjähriges «Tor-Timeout». St. Gallen, auswärts wie meistens nur eine schlechte Kopie jener Mannschaft, die im Espenmoos mehrfach zu begeistern wusste, leistete enttäuschend wenig Widerstand.

Aarau: Petrics Stärke nicht gewachsen

Mladen Petric -- immer wieder er. Der Topskorer (14 Treffer) der Liga bewahrte den FCB vor der Fortsetzung der Unkonstanz. Als sich das Team von Christian Gross ohne Not, aber auch wegen des Irrtums der Schiedsrichter einen 2:0-Vorsprung entreissen liess, schritt Petric in der 80. Minute nachhaltig ein. Eine Kopfballvorlage von Daniel Majstorovic drosch er volley via Lattenunterkante zum 3:2 ins Netz. Aarau bedrängte den FCB ohne einen einzigen regulären Treffer. Achious Kopfball prallte eher vor, aber sicher nicht hinter der Linie auf. Den Ausgleich in der 68. Minute verschuldete Reto Zanni. Der Verteidiger prallte mit Keeper Louis Crayton zusammen und lenkte den Ball ins eigene Tor -- bis Petric die dilettantischen Fehler seiner Mitspieler wieder korrigierte. Hinterher beruhigte der Matchwinner den FCB-Anhang: «Ich spiele die Rückrunde in Basel. Ich habe kein konkretes Angebot.»

Schaffhausen: 3:1-Führung verspielt

Offenbar genügt Schaffhausen ein Vorteil von zwei Treffern nicht. Bereits vor Wochenfrist hat Jürgen Seebergers instabile Equipe im Sittener Tourbillon einen 2:0-Vorsprung verspielt. Vor 2340 Anhängern führte der Gastgeber glückhaft 2:0 und 3:1, bis die Hoppers zum Ausgleich drängten. Regie führte beim Kraftakt ein stürmender Verteidiger: Roland Schwegler markierte sämtliche Treffer. Später gab vor allem das reguläre 2:0 Truckenbrods zu reden. Der Linienrichter zeigte fälschlicherweise -- aber ohne Support des Schiedsrichters -- eine Offsideposition an, womit er den GC-Keeper Coltorti entscheidend irritierte.

Luzern: Tchougas siegbringende Doublette

Dank zwei schönen Toren von Captain Jean-Michel Tchouga vermied Aufsteiger Luzern den Fall in die unmittelbare Abstiegszone. Dank dem 2:1-Heimsieg über Thun bauten die Innerschweizer ihren Vorsprung auf den Letzten Aarau auf neun Punkte aus. 456 Minuten lang waren die Luzerner seit dem 1:0-Erfolg in Aarau am 29. Oktober ohne Tor aus dem Spiel heraus geblieben. Ein einziger Treffer mittels Foulpenalty (Mario Cantaluppi) war ihnen in den letzten vier sieglosen Partien geglückt. Auch gegen Thun gelang bis zur Pause nichts. Die Berner Oberländer führten dank Leandro (7.) früh, ehe Tchouga die Kältestarre der 6327 Zuschauer mit einer feinen Doublette löste. Beim 1:1 traf der Kameruner mit einer Direktabnahme aus spitzem Winkel (64.), dann erzielte er mit einem listigen Lobball (82.) über Thun-Goalie Alain Portmann hinweg den verdienten Siegtreffer.

Resultate:
Young Boys - St. Gallen 3:0 (3:0). Schaffhausen - Grasshoppers 3:3 (2:1). Zürich - Sion 2:1 (0:1). Luzern - Thun 2:1 (0:1). Aarau - Basel 2:3 (1:2).

Rangliste:
1. Zürich 40. 2. Sion 32 (35:26). 3. St. Gallen 32 (29:24). 4. Grasshoppers 31. 5. Basel 30 (39:31). 6. Young Boys 30 (30:23). 7. Luzern 19. 8. Schaffhausen 15. 9. Thun 14. 10. Aarau 10.

Torschützenliste:
Axpo Super League. Torschützenliste (18. Runde): 1. Petric (Basel/+2) 14. 2. Kuljic (Sion) 12. 3. Alex (St. Gallen) 11. 4. Aguirre (St. Gallen) 10. 5. Raffael (Zürich) 9. 6. Dos Santos (Grasshoppers) und Ristic (Grasshoppers), je 7. 8. Häberli (Young Boys/+1), Yakin (Young Boys/+1), Margairaz (Zürich/+1), je 6. 11. Antic (Aarau), Tchouga (Luzern/+2) und Saborio (Sion/+1), je 5.

14. Eduardo (Grasshoppers), Paquito (Luzern), Carlitos (Sion), Regazzoni (Sion), Neri (Schaffhausen/+1), Tarone (Schaffhausen/+1), João Paulo (Young Boys) und Keita (Zürich), je 4.

22. Chipperfield (Basel), Kuzmanovic (Basel/+1), Sterjovski (Basel), Schwegler (Grasshoppers/+3), Cantaluppi (Luzern), Obradovic (Sion), Varela (Young Boys), Gohouri (Young Boys), Marcos (Young Boys), Alphonse (Zürich), Dzemaili (Zürich) und Cesar (Zürich), je 3.

(fest/Si)

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